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Couplet Standbox / Helmholtz-Absorber

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  • Ricky
    Registrierter Benutzer
    • 06.11.2010
    • 50

    Couplet Standbox / Helmholtz-Absorber

    Hallo Jungs,

    kann mir jemand den kompletten Original-Beitrag der Couplet Standbox aus der HH schicken ? Möchte meinen Entwurf (Emely)
    mit identischer Bestückung (AL130/G20SC) gegen Timi's Entwurf mal gegenchecken ( Gehäuse + Weiche ). Habe in der Simu eine
    Überhöhung um 150Hz ( Gehäuse-Längsresonanz ), muss sie durch Teilung der BR-Volumina und etwas Bedämpfung unschädlich machen.

    Da die Box ein D'appolito ist kann ich die Volumina nicht gleichmäßig teilen ( 15-20L pro Treiber ).

    Hat jemand Erfahrung mit Helmholtz-Absorbern ? Die Berechnung habe ich gemacht , aber wie simuliert man die in Boxsim ?
    Einen Diagonalteiler möchte ich ungern einbauen.

    Danke im Vorraus !
  • Midvinterblod
    Registrierter Benutzer
    • 07.10.2010
    • 506

    #2
    Hallo,
    der interne Helmholtz Absorber (iHA) ist ein bedämpftes Volumen, welches durch ein Rohr auf eine gewünschte Resonanzfrequenz getunt wird, um die konstruktiv & rechnerisch dafür erwartete Frequenz auszulöschen. Die Form des Volumens ist weit gehend unkritisch. Du mußt also keinen Diagonalteiler bauen, es darf auch etwas recht winkeliges sein unter Beibehaltung der Parameter wie Volumen, Rohrdurchmesser und Rohrlänge.
    Nicht mit Helmholtz Resonator verwechseln (BR).

    In welcher HH Ausgabe war der Bauvorschlag ?
    ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

    Kommentar

    • Ricky
      Registrierter Benutzer
      • 06.11.2010
      • 50

      #3
      ...habe den Diagonalteiler nicht mit dem Helmholtz-Resonator verwechselt !!! Ich weiß was es ist und wie es berechnet wird.
      In einer qualtitativ schlechten Abbildung der Box war ein Diagonalteiler zu sehen, der überm G20SC anfängt
      und schräg nach unten laüft. Beide TMT haben dadurch ein eigenes Volumen.

      Meine Idee war es, den HT in einer eigenen kleinen Kammer abzutrennen, beide TMT in einem gemeinsamem Gehäuse
      laufen zu lassen. Aber da macht die Längsresonanz eine Anhebung im unteren Grundtonbereich um teilweise 3-4db.
      Auch mit breitbandigen Filtern ist dem Effekt nicht beizukommen.

      In jenem besagten Bauvorschlag sind 2 BR-Rohre nach hinten ausgeführt, für jedes Volumina eines. Ich wollte gerne
      nur eine passende BR-Öffnung auf die Vorderseite bringen.
      Mich interessiert nur, um wieviel dB und wie breitbandig sich der Helmholtz-Resonator auf den Frequenzgang auswirkt
      da im Boxsim ein solcher Fall nicht ausgeführt ist.
      Ohne diese Angabe bzw. eine Simu kann ich mein Vorhaben vergessen.

      Der gesuchte Beitrag müsste in der HH 02/2000 zu finden sein.

      Kommentar

      • ALler
        Registrierter Benutzer
        • 10.12.2009
        • 494

        #4
        Mich interessiert nur, um wieviel dB und wie breitbandig sich der Helmholtz-Resonator auf den Frequenzgang auswirkt
        da im Boxsim ein solcher Fall nicht ausgeführt ist.
        Hallo Ricky,

        da steckt viel Try&Error hinter.

        Beispielsweise ist die Frequenz der Längsresonanz eine etwas andere, je nachdem ob das eigentliche LS-Gehäuse bedämpft ist oder nicht.

        Bei der Berechnung der IHA-Kammer könnte man so vorgehen, dass man durch Verlängern des Durchtrittes zu der Kammer, noch einen Freiheitsgrad beim Tunen des IHA hat.

        Verlängern deshalb weil: wenn der Durchtritt zur Kammer auf Brettstärke gerechnet ist, man die Brettstärke nachträglich ja kaum dünner kann. (Dicker machen geht hingegen schon, also wenn man da hinterher noch ran kommt).

        Wegen der Effizienz:

        - keine bis wenig Dämwolle im IHA: hohe, schmalbandige Wirkung.
        - mehr Dämmwolle: breitbandigere Wirkung, aber schnell auch gar keine Wirkung mehr.

        Ob der vorgerechnete IHA nun auf die Frequenz der Längsresonanz paßt, wird man erst per Impedanzkurve, am realen Gehäuse ermittelt feststellen können.

        Idealer Weise würde der kleine Buckel der Längsresoananz auf der Impedanzkurve, verschwunden sein. Auf der Frequenzkurve sollte entsprechend bei gleicher Frequenz, die bisherige Störung verschwunden sein.

        Wenn man Pech hat, liegt die Abstimmfrequenz des IHA daneben und erzeugt eine zusätzliche Störung. Dann müßte man sich halt ran-tunen an die gewünschte Punktlandung (= Ändern der Befüllung mit Dämmwolle im LS-Gehäuse bzw. im IHA. Variieren der Rohrlänge zum IHA. Variieren des IHA-Volumens).

        Das Problem ist dabei, dass man schlecht ran kommt an verschiedene Komponenten.

        Und andereseits zum Test auch alles wieder wirklich Luftdicht gemacht sein muß. Also z.B. ein IHA-Brett das nicht sauber/dicht eingeleimt ist, verhindert die Funktion des IHA komplett. Ebenso ein eventuelles Rohr zur IHA-Kammer, was nur locker eingesteckt ist.

        Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand, weil der Frequenzbereich der Längsresonanz, bei einem sonst wenig bedämpften Gehäuse, dröhnt.

        Kommt hingegen eine relativ gute Füllung des LS-Volumens in Frage, dürfte das die Längsresoanz auch schon ganz gut einflachen.

        In einem andere Forum (Link nicht zur Hand - tonfeile/Hifi-Forum?) wurden statt der IHA-Kammer einseitig offene Rohre ins LS-Gehäuse eingebracht und damit offenbar ganz gute Ergebnisse erzielt.

        Der Vorteil läge darin, wenn man man so konstruiert das man das/die Rohre durch einen geschraubten Boden wieder entnehmen kann, dass die Abstimmung so eines Rohres sicher einfacher ist, als an einer fest eingeleimten Kammer rummachen zu müssen.

        Grüße von

        ALler

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