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Dipol-Prototyp mit W400S

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  • DerAlteDachs
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2002
    • 596

    Dipol-Prototyp mit W400S

    Ich möchte euch mal ein paar Bilder eines Dipol-Subwoofers mit 2 Visaton W400S (4 Ohm ) im Prototypenstadium vorstellen, den ein Freund von mir am Wochenende aufgebaut hat.

    Dipol 1
    Dipol 2
    Dipol 3
    Dipol 4
    Dipol 5
    Dipol 6
    Dipol 7
    Dipol 8
    Dipol 9
    Dipol 10
    Dipol 11

    Der Aufbau (verschraubt und verleimt) hat ca. 4 Stunden gedauert, die Kosten fürs Gehäuse (19 mm Spannplatten) betrugen etwa 10 EURO.
    Außenmaße ( B x H x T ) : 47,5 x 50 x 50 Zentimeter

    Der Sub läuft vollaktiv über eine Thommessen SubwayX mit +4db bei 25 Herz und wird nach oben bei 50 Herz begrenzt. Als Endstufe läuft die gute alte Alchemist Frosetti mit stabilen 230 Watt / 4 Ohm pro Kanal, die normalerweise gebrückt an meinem Sub T36.39 hängt.

    Klanglich kann man das Ding nur als gelungen bezeichnen !
    Einen so lockeren, federnden und "unlästigen" Subwoofer hab ich bisher noch nie gehört. Das Ding produziert z.b. die echten Kanonnenschüsse der "1812"-Mercury-Einspielung dermaßen realistisch das es eine wahre Freude ist. Auch elektronische Tiefbassgemeinheiten wie Björks "Hyperballad" oder Prodigy`s "Smack my Bitch up"treiben einem die Freudentränen in die Augen.

    Pegelmäßig konnte ich den Sub in meinem kleinen Raum ( ca. 15 Quadratmetern ) bisher auch nicht an seine Grenzen treiben.

    Erstaunlich ist, das der Woofer kaum Raumresonanzen anzuregen schein ( nur meine IKEA-Lampe klapperte bei einem 20-Herz-Sinus lustig vor sich hin ). Die "krönende" Granitplatte ist übrigens kein Designgag sondern dient zur Beruhigung des Subs, da das Gehäuse bei entsprechenden Bassattacken ein erstaunliches Eigenleben entwickelt.

    Insgeheim ärgere ich mich grade mächtig, das ich mir bei Visaton`s "Der W400 muss raus"-Aktion nicht doch 2 dieser Boliden in die Bastelkammer gelegt habe.
    Greets
    DaD
  • ichse1
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2002
    • 1514

    #2
    Ich hab mir ja auch so ein Ding gebaut, nur zwei Nummern kleiner. Mit nur einem 30er, also die Hälfte deines Gehäuses. Daher interessiert mich dein Projekt sehr.

    Wie ist der Vergleich zum T36.39? Pegel, Klang, Tiefgang?
    Haben die W400 schon angeschlagen, das passiert bei mir schon bei niedrigen Pegeln? Hast Du schon mit Sweep getestet, wie tief der Dipol wirklich geht?
    Hast Du dich auch theoretisch mit dem Thema Dipol befasst? Es sollte doch mit 40ern mit hohem Q, (billig bei Conrad) auch nicht schlecht funktionieren.
    Fragen über Fragen?
    mfg Stefan

    PS: auf meinem liegt die gleich Granitplatte, das Ding läuft sonst davon
    mfg Stefan

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    • johnjay82
      Registrierter Benutzer
      • 03.06.2002
      • 860

      #3
      @DerAlteDachs

      na da werden meine Hörerfahrungen mit dem Dipol-Sub ja weitestgehend bestätigt.
      Es klingt wirklich, als würden die Raummoden nicht angeregt werden. Obwohl ich einen BZ400 verbaut habe(und der schafft so einiges!), reicht der Pegel nicht. Der Tieftöner schlägt recht schnell an. Für Musik reicht es aber.

      Freut mich, dass du zufrieden bist.

      Vielleicht baue ich demnächst doch nochmal meine 4 Dipole. Aber nun will ich mal mit Transmission Lines experimentieren. Dafür baue ich mir demnächst eine Referenz
      Grüße
      Dennis

      There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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      • DerAlteDachs
        Registrierter Benutzer
        • 27.08.2002
        • 596

        #4
        @ichse1:

        Ich hab jetzt noch keine ernsthaften Vergleichstest zwischen Dipol und T36.39 gemacht, währe auch unfair da die W400S erst 5 - 6 Stunden eingespielt sind.
        Der T36.39 klingt anspringender und wuchtiger, drückt aber bei hohen Pegeln mehr auf die Ohren. Wenn ich`s mal so beschreiben darf ist der T36 wie ein hochdrehender 6-Zylinder, der Dipol eher ein großer, hubraumstarker 12-Zylinder-Motor.
        Zum Anschlagen hab ich die W`s bisher noch nicht bekommen, obwohl ich mein bestes versucht habe. Habe wohl bisher keine Surround-Effektspielereien getestet ( habe mit Heimkino nix am Hut) sondern nur Musik aller Sparten von mittelaterlicher Vokalmusik bis zum derbsten Hardcore-Techno.

        Die theoretische Beschäftigung mit den Dipolen werd ich wohl jetzt langsam anfangen, da ich den Sub ja leider in spätestens 3 Wochen wieder an meinen Kumpel abtretten muss. Aber der "Haben-Wollen-Impuls" ist mächtig stark und ich bin schon etwas am Stöbern nach einem geeigneten Treiber. Oder hat "Mister Visaton" noch irgendwo einen Container W400S ?

        Ob jetzt wirklich die absoluten Billigeumel ideal für Dipole sind wag ich aber im Voraus schon zu bezweifeln, da die zwar immer einen hohen Q ( = schwacher Magnet) haben, aber die anderen Parameter oft unter aller Kanonne sind und ich grade bei Dipolen das Gefühl habe das ein solider Treiber hinsichtlich der Belastungen die bessere Wahl ist. Wie sagte meine Omma immer "Kauf preiswert statt billig".

        @johnjay82:
        Stimmt, ich war auch überrascht wie sich deine Klangbeschreibungen mit meinen Dipolerfahrungen decken. So ein Dipol ist für meine Ohren im Moment die einzige Alternative zu einem vollkommen unhandlichen und kubikmetergroßen Basshorn.
        Greets
        DaD

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        • ichse1
          Registrierter Benutzer
          • 23.05.2002
          • 1514

          #5
          Hallo AlterDachs,
          Danke für deine Antwort.

          Wenn ich`s mal so beschreiben darf ist der T36 wie ein hochdrehender 6-Zylinder, der Dipol eher ein großer, hubraumstarker 12-Zylinder-Motor.
          Der alte Dachs ist Maschinenbauer?

          Ich hab jetzt noch keine ernsthaften Vergleichstest zwischen Dipol und T36.39 gemacht, währe auch unfair da die W400S erst 5 - 6 Stunden eingespielt sind.
          Würde mich freuen, wenn Du dich nach den Tests nochmal kurz melden würdest.

          Zum Anschlagen hab ich die W`s bisher noch nicht bekommen, obwohl ich mein bestes versucht habe.
          Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wieviel Leistung hast du ihnen denn gegönnt?

          mfg Stefan
          Zuletzt geändert von ichse1; 01.10.2003, 00:37.
          mfg Stefan

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          • SDJungle
            Registrierter Benutzer
            • 09.12.2001
            • 1126

            #6
            Beim Dipolsub bzw. Free-Air-Betrieb ist die elektrische Belastbarkeit von sekundärer Bedeutung - die Mechanik ist eindeutig der limitierendere Faktor. Meinen 4x25cm-Dipolsub kann ich z. B. problemlos mit einem Thommessen SW2.5 bis zum Anschlag(en) ärgern...

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            • ichse1
              Registrierter Benutzer
              • 23.05.2002
              • 1514

              #7
              Ich hab eh nicht von der elektrischen Belastbarkeit gesprochen. Genau das frühe Anschlagen ist auch mein Problem.
              mfg Stefan
              mfg Stefan

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              • SDJungle
                Registrierter Benutzer
                • 09.12.2001
                • 1126

                #8
                Dann bleibt Dir nur eines wenns lauter werden soll - Stacking, sprich ein weiterer Dipolsub. Und wenns immer noch nicht reicht - noch einer mehr...oder zwei...usw.
                Das 'Problem' tritt bei mir allerdings nur im Heimkinobetrieb auf, bei gleichzeitig nachbarschaftsunfreundlichem Pegel. Mir langts also so wie es ist.

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                • DerAlteDachs
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.08.2002
                  • 596

                  #9
                  @ichse1:
                  Also mit Maschinenbau hat der Dachs nix zu tun, ich wollte nur beim "plastischen" Vergleich nicht irgendwie anfangen von "leicht-spritzigem Rheingau-Riesling zu einem schweren, vollen amerikanischen Cabernet Sauvignon" zu fasseln

                  Einen ausführlichen Vergleichstest zwischen Dipol vs. T36.39 wirds natürlich geben und ich verspreche die Ergebnisse hier zu posten.

                  Tja, warum ich den Dipol bisher nicht zur Verzweiflung ( aka Anschlag) bekommen habe weiß ich auch nicht. Ich hab teilweise Pegel gefahren das ich regelrecht schreien mußte um mich selber noch hören zu können, aber dem Dipol schein das garnix auszumachen. Messen kann ich leider nix, daher nur "Gefühlsangabe". Auch scheint der Dipol nicht so leistungsfressend zu sein, meine Endstufe wurde auch nicht heißer als gewohnt (was aber nix heißen will, die Forsetti ist ein Tier das früher gerne als preiswerte Verstärker-Möglichkeit für leistungsfessende Nahe-0-Ohm-Elektrosten ala Martin Logan CLS oder Vollbereichsbändchen von Apogee verkauft wurde).
                  Greets
                  DaD

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                  • egon17
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.09.2002
                    • 40

                    #10
                    @ alle

                    Kann mir jemand kurz erklären, nach welchen Kriterien man ein ´´Gehäuse `` für einen Dipolsub dimensioniert?
                    Hab’ mal im Netz gesucht, und von der minimalistischen Ein-Brett mit Treiber-Version bis hin zur Faltarbeit um 5 Ecken scheinen mir die Übergänge so fließend zu sein, dass kaum eine
                    Systematik dahinter zu vermuten ist.
                    Wollte mir eigentlich einen TL-Sub gönnen, da jedoch derzeit die Begeisterung für Dipole kaum Grenzen kennt, sind wir uns wieder mal uneins (mein alter ego und ich).

                    gruß
                    egon

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                    • Battlepriest
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.02.2001
                      • 1005

                      #11
                      hey Brother of Metal, machst Du Dir auch Gedanken, ob man Deine Homepage lesen kann?

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                      • johnjay82
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.06.2002
                        • 860

                        #12
                        @Battlepriest

                        Naja...ist ja nur die Linkleiste. Kommt noch alles

                        Das nette Hintergrundbild ist eher aus Langeweilie entstanden(mit Photoshop ein Bild bis zur Unkenntlichkeit verschmiert) und war so gar nicht geplant. Es kommt wahrscheinlich noch was anderes dahin. Dann kannst auch du die Seite erkennen
                        Grüße
                        Dennis

                        There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

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                        • DerAlteDachs
                          Registrierter Benutzer
                          • 27.08.2002
                          • 596

                          #13
                          @egon:

                          Also ich hab meine Kumpel, der den Dipol den ich hier vorgestellt hab heute mal befragt und er sagte er hat den Sub so dimensioniert, das die vordere Öffnung auf ca. 50 Prozent der Membranfläche eines Basstreibers kommt (460 qcm). Die rückwärtigen Öffnungen von jeweils 690 qcm ergaben sich aus den erforderlichen Einbaumaßen des Treibers.
                          Greets
                          DaD

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                          • egon17
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.09.2002
                            • 40

                            #14
                            @ DerAlteDachs

                            Na, das ist doch schon mal' ein Anhaltspunkt. Werde etwas in den Foren herumstöbern und versuchen die Dunkelheit etwas zu erhellen!

                            Danke dir für die Info

                            egon

                            Kommentar

                            • DerAlteDachs
                              Registrierter Benutzer
                              • 27.08.2002
                              • 596

                              #15
                              @egon und alle anderen Interessierten:

                              Hier findet sich noch etwas Lesestoff zur Dimensionierung von Dipolen:

                              Dipoldimensionierung
                              Greets
                              DaD

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