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horizontale Bewegungsbreite bei Zweikanalstereophonie

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  • AH
    AH
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2003
    • 586

    horizontale Bewegungsbreite bei Zweikanalstereophonie

    Liebe Leserinnen und Leser,

    leider wurde der d´Appolito-Thread geschlossen, ich möchte hier zu einer anderen Frage darin Stellung nehmen.

    ...aber horizontal bzgl. der Abhörposition sehr eingeschränkt, hoher Direktschallanteil hin oder her. Nur Singles und/oder Leuten ohne Freunde zu empfehlen.

    Nach meiner Erfahrung hat man bei der Zweikanalstereophonie ohnehin weniger als +/- 1 mm horizontale Bewegungsfreiheit beim Kopf.

    Ich bin ein sehr erfahrener Hörer, wie erkennt man u. a. gute Hörbedingungen:

    1. Man kann den Kopf horizontal nicht bewegen (sonst sehr lästig)
    2. Man erträgt die stereophone Darbietung von Mono nicht. (sehr lästig)

    Beides sind Hinweise auf einen hinreichend hohen Direktschallanteil und eine hohe Gleichheit der Betriebsschallpegelkurve rechts und links.

    Bei dynamischen Lautsprechern im Wohnraum geht es daher kaum ohne Equalizer wie den Behringer Ultracurve DEQ 2496. Das Mikrofon wird am Hörplatz positioniert und man läßt "AutoQ" walten.

    Lohn: Man kann Tonaufnahmen besser ästhetisch beurteilen, besser herausfinden, was man selber mag.

    Es ist ja jetzt nicht alles falsch, was Du erzählst, aber man ist z.B. heute auch in der Lage nichtlineare Verzerrungen zu kompensieren (und damals auch schon, war gerade bei dem Klippel Seminar an der TU Dresden).

    Ein Zusammenhang zu nichtlinearen Verzerrungen bestand in dem Beitrag von meiner Seite nicht, aber die Regelungstechnik ist uralt, wie auch eine starre Vorentzerrung nichtlinearer Verzerrungen.

    liebe Grüße

    Andreas
    Zuletzt geändert von AH; 17.03.2019, 19:21.
  • Fosti
    Registrierter Benutzer
    • 18.01.2005
    • 3155

    #2
    Moin Andreas,

    warum betreibst Du Deine "Erstlinge" dann nicht liegend, wenn es genau auf den Millimeter ankommt, wäre zumindest konsequent?

    Zitat von AH Beitrag anzeigen

    Ein Zusammenhang zu nichtlinearen Verzerrungen bestand in dem Beitrag von meiner Seite nicht, aber die Regelungstechnik ist uralt, wie auch eine starre Vorentzerrung nichtlinearer Verzerrungen.
    Ein Satz mit NULL Aussage, aber einem Chemiker mag das reichen
    Zuletzt geändert von Fosti; 18.03.2019, 01:57.
    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27545

      #3
      Vorsicht mit Chemikerbashing, auch wenn ich nie zu akademischen Graden kam. Zur restlichen Aussage volle Zustimmung, das ist völlig übertrieben, demnach könnte man das Musikhören gleich aufgeben.

      Dass links + rechts möglichst identisch sein sollen, ist unbestritten. Aber mit EQ sollte man vorsichtig sein. Vor allem, wenn nur an einer Stelle gemessen wird und man muss wisse, ist es der Raum oder der LS, der "verbiegt". Die horizontale Bewegungsbreite ist eines (von vielen) Kriterien der Studiomonitore und wird erreicht durch gleichmäßiges Abstrahlverhalten bis hin zu CD. Im nicht optimalen Wohnzimmer kann CD aber zu hell klingen.

      Gut, dass ich den D'Appo thread geschlossen hatte, denn all das hat damit nichts zu tun.
      Zuletzt geändert von walwal; 18.03.2019, 10:32.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Markus213
        Registrierter Benutzer
        • 11.03.2017
        • 848

        #4
        Zitat von AH Beitrag anzeigen
        Liebe Leserinnen und Leser,

        ....

        Nach meiner Erfahrung hat man bei der Zweikanalstereophonie ohnehin weniger als +/- 1 mm horizontale Bewegungsfreiheit beim Kopf.*

        Ich bin ein sehr erfahrener Hörer, wie erkennt man u. a. gute Hörbedingungen:

        1. Man kann den Kopf horizontal nicht bewegen (sonst sehr lästig)
        2. Man erträgt die stereophone Darbietung von Mono nicht. (sehr lästig)


        Lohn: Man kann Tonaufnahmen besser ästhetisch beurteilen, besser herausfinden, was man selber mag.
        ...
        liebe Grüße

        Andreas

        Ich würde meinen es sind deutlich mehr als +/- 5,5mm

        Hier ein Beispiel einer Aufnahme, in der eine Junge Realisatorin einfach die Technik der Aufnahme und Abmischung beherrschte.

        Schreibe mir bitte, wie breit bei der Aufnahme die Stereobasis ist.

        http://equinum.org/sub-ursae/
        Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

        Kommentar

        • fabi
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1467

          #5
          Nach meiner Erfahrung hat man bei der Zweikanalstereophonie ohnehin weniger als +/- 1 mm horizontale Bewegungsfreiheit beim Kopf.

          Das kommt in etwa hin, sicher die richtige Groessenordnung. Der gerade wahrnehmbare Winkelunterschied in der Lokalisation von vorne betraegt etwa 1 Grad. Bei einem Kopfradius von 0.0875m entspricht das etwa 10 Mikrosekunden. Bei einer Schallgeschwindigkeit von 343m/s also 3.4mm. Je nach Winkel unter dem die Lautsprecher stehen erreicht man das schnell.

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          • IFF
            IFF
            Registrierter Benutzer
            • 05.09.2007
            • 431

            #6
            Meint ihr das ernst mit Kopfbewegung kleiner 1mm, oder finde ich nur die Ironie gerade nicht?

            Falls ernstgemeint, bitte keine gute Mucke laufen lassen, nicht dass man anfängt, mit dem Kopf im Takt zu wippen...
            Grüße aus Karlsruhe, Florian

            Kommentar

            • Markus213
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2017
              • 848

              #7
              Zitat von IFF Beitrag anzeigen
              Meint ihr das ernst mit Kopfbewegung kleiner 1mm, oder finde ich nur die Ironie gerade nicht?

              Falls ernstgemeint, bitte keine gute Mucke laufen lassen, nicht dass man anfängt, mit dem Kopf im Takt zu wippen...
              Natürlich macht er sich lustig über die 1mm stereobasis.

              Es geht darum, dass wir Menschen gewissen indirekten Schal von den Lautsprecher brauchen um die Richtung der Geräuschquelle zu lokalisieren. Also einen Raum brauchen. Zwei Lautsprecher im Garten aufgestellt haben sehr merkwürdige Stereowiederhabe.
              Bestimmt ist Dir aufgefallen, wenn Du mit jemanden in einer Entfernung von etwa 2,5m sprichst genau weist, wo sich Dein Gegenüber befindet, selbst wenn Du Dein Kopf bewegst.



              P.S.
              Eine Verzögerung von 0,0875m einspricht genau 0,255ms und nicht 10us.
              Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

              Kommentar

              • fabi
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2008
                • 1467

                #8
                PS.
                Eine Verzögerung von 0,0875m einspricht genau 0,255ms und nicht 10us.
                Du hast es nicht verstanden. Bei Schalleinfall von vorne entspricht eine Kopfdrehung von einem Grad einem Laufzeitunterschied von 10 Mikrosekunden zwischen den beiden Ohren. Das ist wahrnehmar.

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                • nlcarbon
                  Registrierter Benutzer
                  • 15.02.2012
                  • 1526

                  #9
                  Na dann frohes anschnallen beim hören
                  Angehängte Dateien

                  Kommentar

                  • GF250
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 674

                    #10
                    Aber echt, man kann es auch maßlos übertreiben.

                    Kommentar

                    • Markus213
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2017
                      • 848

                      #11
                      Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                      Du hast es nicht verstanden. Bei Schalleinfall von vorne entspricht eine Kopfdrehung von einem Grad einem Laufzeitunterschied von 10 Mikrosekunden zwischen den beiden Ohren. Das ist wahrnehmar.
                      Fabi, hör auf, das glaubt Dir keiner.

                      Ok ich habe es verstanden mit den 10us
                      Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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                      • IFF
                        IFF
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.09.2007
                        • 431

                        #12
                        Zitat von Markus213 Beitrag anzeigen
                        Natürlich macht er sich lustig über die 1mm stereobasis.
                        Wie gesagt, ich kann im ersten Beitrag keine Ironie erkennen, das liest sich für mich ernst gemeint. Wenn, fände ich genau das dann wiederum sehr amüsant
                        Grüße aus Karlsruhe, Florian

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                        • fabi
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 1467

                          #13
                          Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

                          Jaja, deine Meinung. Der Welt ist eben manchmal egal, welche Meinung man hat.


                          Mills investigated localization accuracy in the horizontal plane using sinusoidal stimuli (Mills, 1958). Results showed that the localization accuracy is frequency dependent and highest accuracy is delta theta=1deg in front of the horizontal plane for frequencies below 1kHz (theta 0deg). Assuming a head radius a=0.0875m, the corresponding variation in ITD (interaural time difference) is about 10us, and the variation in the low frequency interaural phase delay difference is about 15us. This is consistent with the average value of just noticeable differences in ITD derived from psychoacoustic experiments (Blauert, 1997, Moore 2003)
                          Head-Related Transfer Function and Virtual Auditory Display, Bosun Xie, Second Edition, 2013, Ross Publishing


                          Originalquelle:
                          Mills A.W. (1958). "On the minimum audible angle," J. Acousti. Soc.Am 30(4), 237-246

                          Kommentar

                          • Markus213
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.03.2017
                            • 848

                            #14
                            [/HTML]
                            Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                            Jaja, deine Meinung. Der Welt ist eben manchmal egal, welche Meinung man hat.



                            Head-Related Transfer Function and Virtual Auditory Display, Bosun Xie, Second Edition, 2013, Ross Publishing


                            Originalquelle:
                            Mills A.W. (1958). "On the minimum audible angle," J. Acousti. Soc.Am 30(4), 237-246
                            Natürlich kann ich mit der Genauigkeit von 13 Grad meinen klingenden Handy lokalisieren, solange er nicht auf meiner Sofa oder meinem persischen Teppich liegt. Aber diese Fähigkeit sagt wenig bezüglich der Wiedergabe von Stereofonie über zwei Lautsprecher. Hör Dir diese Aufnahmen, http://equinum.org/sub-ursae/die ich zitiert habe mal an und wackle mit dem Kopf. Du weist immer genau, wo der Sänger steht. Er steht immer an der gleichen Stelle Oder?

                            Noch ein Beispiel: Pink Floyd in The Division Bell kannst Du die Glocke ganz genau lokalisieren. Auch diese Fliege die so fröhlich fliegt kannst ganz gut verfolgen und dabei Dein Kopf schütteln.

                            https://www.youtube.com/watch?v=7jMlFXouPk8
                            Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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                            • Fosti
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.01.2005
                              • 3155

                              #15
                              Oh ja, man kann es auch übertreiben. AH benutzt einen uralten DEQ 2496 mit dem ich bezweifele, das AH überhaupt eine Kanalgleichheit einstellen könnte, das sich die vielleicht(?!) realistischen 1mm wahrnehmbar auswirken könnten!! Was ist, wenn mein Raum dann nicht 100% symmetrisch ist, oder ich einen Stuhl verrücke? BTW misst er mit dem DEQ auch "Terzgenau". Vielleicht "genau" (beim DEQ zweifelhaft) aber auf jeden Fall nur "Terz" ...bei Raummoden reicht das bei weitem(!) nicht. Nun wir AH sagen, er sitzt im Nahfeld, da merkt er als "erfahrener" Hörer die Raummoden nicht. Mal wieder ein Beitrag von AH zum totlachen....schade, wenn es nicht so traurig wäre. Früher kamen von ihm erhellendere Beiträge.
                              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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