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Lautsprechermontage in Plexi-/Acrylglas?

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  • Cossart
    Registrierter Benutzer
    • 09.08.2009
    • 312

    Lautsprechermontage in Plexi-/Acrylglas?

    Hallo,

    wie befestigt man am besten Lautsprecher in Plexi-/Acrylglas?

    Ich dachte an Thermoplast-Schrauben (PT-Schrauben), bin mir aber nicht sicher, ob das Plexi nicht reißt.

    Gut, ich könnte ein Stück Plexi besorgen und es einfach ausprobieren, vertraue aber zunächst auf eure Schwarmintelligenz.

    Dankeschön
    Viele Grüße
    Robert
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27545

    #2
    Acrylglas (guter Qualität) bricht nicht so leicht. Kannst du Gewinde schneiden? Wenn nein, vorbohren und schrauben.

    https://de.screwerk.com/de/products/stp.html#advice (nur gefunden, bin aber ahnungslos )
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • yoogie
      Registrierter Benutzer
      • 16.03.2009
      • 5739

      #3
      Zum bohren und Gewindeschneiden in Plexiglas keinen Spiritus nehmen. Es könnte reißen, auch später.
      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
      Jörg

      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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      • goofy_ac
        Registrierter Benutzer
        • 17.02.2018
        • 1066

        #4
        Je nachdem, wie viele und große Bohrungen und Ausbrüche Du setzen möchtest, solltest Du unter Umständen auch ein abschließendes Tempern ins Auge fassen, hier werden auftretende Zugspannungen durch bei der mechanischen Bearbeitung (auch Kleben zählt dazu) entstandene Wärme eliminiert.
        Einen umfassenden Ratgeber findest Du hier:
        https://www.plexiglas-shop.com/pdfs/...IGLAS®_de.pdf

        Viele Grüße - Axel

        Kommentar

        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1911

          #5
          Habe erst unlängst eine Plexiglas-Schranktüre montiert (Scharniere). Das Bohren war völlig problemlos und sehr schnell. Keine alten, stumpfen Bohrer nehmen, das kann sonst heiß werden, wenn man ewig bohrt. Spanplattenschraube habe ich nur für den Magneten genommen (passend vorbohren, 3,5mm für 5mm, 4mm für 6mm), die Scharniere sind mit Gegenmutter befestigt, ist zuverlässiger bei nicht allzu dickem Plexiglas.
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

          Kommentar

          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5606

            #6
            Ich habe mit Schrauben in Acryl-/Plexiglas keine Erfahrungen, aber mit der Verwendung von PT-Schrauben in Kunststofff in der Grosserie. Die PT-Schrauben sind das Richtige für Verschraubungen in Kunststoff, die sind speziell dafür gemacht.
            Es kommt darauf an, dass der Mindestbohrungsdurchmesser nicht unterschritten wird und dass die Schraube nicht zu groß für den Dom oder die Platte gewählt wird.
            Zu dem Kunststoff: Plexiglas ist ein Markenname für Acrylglas. Der Kunststoff ist PMMA, ausgeschrieben Polymethylmethacrylat. Vorteile: verblasst/vergilt auch unter UV-Bestrahlung nicht. Sehr langzeitstabil.
            Durchsichtige Kunststoffplatten können auch aus PC = Polycarbonat sein. Markenname dann z. B. Makrolon. Weniger langzeitstabil und vergilbt bei Sonnenbestrahluung langfristig. PC kann fies reissen, tut es aber auch nicht immer. Trotzdem hätte ich in PMMA mehr Vertrauen.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

            Kommentar

            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4889

              #7
              https://www.theo-schrauben.de/blog/p...ubere-loecher/

              https://www.hausjournal.net/plexiglas-schrauben

              https://www.selbst.de/plexiglas-bohren-50.html

              https://www.youtube.com/watch?v=2bzx7aIoaxM
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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              • Hiege
                Registrierter Benutzer
                • 14.03.2008
                • 979

                #8
                Ich habe nur mal bein Sägen mit der Stichsäge die Erfahrung gemacht,
                das es wegen zu hoher Drehzahl zu warm Warm wurde, und die Sägefuge wieder zusammengeklebt ist.

                Also die Teile waren dann immer noch fest verbunden. Sehr grobes Sägeblatt und maximal langsame Drehzahl haben Abhilfe geschafft. Also generell Temperatur im Auge behalten der Werkstoff schmiert gerne.
                Wie man das am besten sauber zuschneidet weiß ich nicht.
                Aber es ist ja angeblich gut zu Polieren, und sieht dann wohl wie aus einem Guss aus.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27545

                  #9
                  Hier ist alles gesagt bzw. geschrieben:

                  https://www.plexiglas-shop.com/de/Ve...lncegp6mtldlva

                  Dort hatte meine Platten auch gekauft.

                  Im Anhang vorher - nachher - (und das ist auch nicht mehr aktuell)
                  Angehängte Dateien
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Cossart
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.08.2009
                    • 312

                    #10
                    Hallo,

                    danke euch alle für die Erfahrungen und hilfreichen Antworten.
                    Viele Grüße
                    Robert

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27545

                      #11
                      Was willst du denn bauen? Hoffentlich kein Gehäuse....
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • goofy_ac
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.02.2018
                        • 1066

                        #12
                        Zitat von Hiege Beitrag anzeigen
                        Also generell Temperatur im Auge behalten der Werkstoff schmiert gerne.
                        ...
                        Aber es ist ja angeblich gut zu Polieren, und sieht dann wohl wie aus einem Guss aus.
                        Diesen Effekt kann man sich übrigens (nur bei Acryl) auch sehr gut zu Nutzen machen. Wenn Kratzer zu tief sind, als dass man sie mit Polierpaste entfernt bekommt, kann man diesen mit einem regelbaren(!) Heißluftfön und GANZ VIEL FINGERSPITZENGEFÜHL zu Leibe rücken, die Oberfläche anschmelzen lassen. Hier sollte man vorab unbedingt Tests an einem Stückchen Abfall ähnlicher Dicke machen. Ist ein wenig tricky, aber als letzten Ausweg vor einem Neukauf... Bei Polycarbonat entfällt diese Option

                        Viele Grüße - Axel

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                        • Cossart
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.08.2009
                          • 312

                          #13
                          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                          Was willst du denn bauen? Hoffentlich kein Gehäuse....
                          Nö, nur die Front. Die Lautsprecher benötigen einen, äh, etwas speziellen Ausschnitt, den ich mit Bordmitteln in Holz nicht hinbekomme. Deshalb dachte ich mir, die Front aus PMMA lasern zu lassen.



                          Ja, das soll mal eine Soundbar werden
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Cossart; 11.11.2019, 23:03.
                          Viele Grüße
                          Robert

                          Kommentar

                          • goofy_ac
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.02.2018
                            • 1066

                            #14
                            Dann würde ich an Deiner Stelle noch einen kleinen Schritt weitergehen. So, wie die Bohrung aussieht, ist der verbleibende Steg zum Chassis-Ausbruch hin, zu schmal, um dort ein Gewinde schneiden zu können, das auch ein wenig Tragvermögen hat - also als Durchgangsbohrung gleich mit auslasern lassen. Machbarer Ausweg wäre, zuerst die Kernbohrungen zu setzen, Gewinde zu schneiden, dann die Kontur zu lasern - würde ich persönlich aus Genauigkeitsgründen aber von abraten, weil die Tafel nach dem schneiden wieder exakt auf den Laser muss
                            Prinzipiell sind gelaserte Oberflächen (insbesondere zu dickeren Materialien hin) leicht gewölbt, unter Umständen auch konisch - keine Oberfläche, in die ich bei sprödem Kunststoff mit einem Gewindebohrer hineinschneiden würde, hängt aber auch ein wenig von der Qualität des Lasers ab - Unterscheidung treffen von Fall zu Fall.
                            Was sehr gut geht, sind Durchgangsbohrungen, die im Durchmesser wesentlich kleiner sind, als die Tafeldicke - im Unterschied zu Blechtafeln, bei denen alles ein wenig im Verhältnis stehen sollte. Hinter die Bohrung könntest Du eine Bundbuchse aus Metall mit Gewinde setzen / kleben. Wenn Du kein Vertrauen in die Bohrung hast, könntest Du auch zum Zentrum des Chassis hin ein geöffnetes Langloch lasern lassen, und das Chassis dann mit einer Art Schelle o.ä. fixieren - ist natürlich umso einfacher, wenn Du von hinten Zugang zur Schallwand haben solltest

                            Viele Grüße - Axel

                            Kommentar

                            • Cossart
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.08.2009
                              • 312

                              #15
                              Auch im Originalgehäuse (edit: ein Duroplast) besitzt das Schraubenloch wenig "Fleisch":



                              Nach walwals weiter oben gepostetem Link sollte es noch gehen. Ich kann mir aber auch vorstellen, den Lautsprecher ins Gehäuse zu kleben.

                              Welche Materialstärke schlägst Du vor, damit es sich beim Lasern noch nicht wölbt? Bei der Befestigung der Front auf dem Gehäuse sollte es sich aber eigentlich wieder gerade ziehen.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Cossart; 12.11.2019, 11:45.
                              Viele Grüße
                              Robert

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