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Impedanzmessung Lautsprecher seltsames Messergebnis

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  • Maja
    Registrierter Benutzer
    • 02.01.2013
    • 23

    Impedanzmessung Lautsprecher seltsames Messergebnis

    Hallo,
    Ich habe mir seit langem wieder mal neue Lautsprecher gebaut, um genau zu ein Paar Vision BS. Hat soweit auch alles geklappt und sie klingen wirklich toll. Aber eine Sache ist doch höchst seltsam. Ich hab heute versucht mit einem Multimeter den Widerstand der Lautsprecher zu prüfen und ja hab Messergebnis im Megaohmbereich erzielt. Nu kuck ich dumm und wundere mich wie sowas geht. Hat hier einer ne Erklärung? Achso Multimeter ist okay und beide Lautsprecher funktionieren tadellos und waren bei der Messung nicht angeschlossen.

    Mfg Markus
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4535

    #2
    Hallo Markus,

    ein Multimeter ist zur Impedanzmessung an komplexen lasten - wie z.B. Lautsprecher - völlig ungeeignet...
    Dazu nimmt man ein spezielles Messprogramm; ist z.B. in Arta intregiert; oder ein Hardware-System namen Dats ( gibt es von Dayton)
    ...Gruß Jörn

    Kommentar

    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 606

      #3
      Hallo Markus,
      . . . . und waren bei der Messung nicht angeschlossen
      Wo waren die Lautsprecher nicht angeschlossen?

      1) Am Multimeter ? Dann ist die Messung korrekt ...
      2) Am Verstärker? so sollte das auch sein.
      3) An der Weiche ? Dann ist die Messung nur für den Hochtöner korrekt.
      4) Du hast Die Lautsprecher an den Anschlußterminals gemessen?

      Es ist also nicht klar, was Du denn überhaupt gemessen hast.
      An der kompletten Lautsprecherbox kannst Du an der Terminals nur der DC-Widerstand des Tieftöners + die DC-Widerstände der Spulen (in Reihe) messen. Mehr geht nicht. Die Rdc der einzelnen Lautsprecher kannst Du natürlich an den (unbeschalteten) Anschlußfahnen der jeweiligen Chassis prüfen. Achte auf den richtigen Messbereich und auf geladene Batterien.

      Und:
      Das Messergebnis ist dann einzig der DC-Widerstand, aber nicht die Impedanz!!
      Gruß,
      Der_Axel


      ===========================
      Music is Art -- Audio is Engineering
      ===========================

      Kommentar

      • F.H.
        Moderator
        • 05.10.2011
        • 1014

        #4
        Vermutlich liegt ein Kondensator in Reihe vor dem Tieftöner. Der sperrt den Gleichstrom des Messgerätes ab. Deshalb kann man mit einem Multimeter hier nichts messen.
        Friedemann

        Kommentar

        • Maja
          Registrierter Benutzer
          • 02.01.2013
          • 23

          #5
          Hi,
          Ich habe an den Terminals gemessen. Mich wundert halt ein so hoher Widerstand. Die weiche ist für Bi-wiring ausgelegt und an beiden Anschlüssen messe ich solche Werte. Klanglich sind die top auch nicht leise oder irgendwelche anderen
          Eigenarten. Die Endstufe erwärmt sich nur leicht auch bei Last über längere Zeit. Wirklich höchst eigenartig und noch nie zuvor passiert.

          Kommentar

          • Fosti
            Registrierter Benutzer
            • 18.01.2005
            • 3155

            #6
            Ich bin da ganz bei Friedemann's Vermutung.
            Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1911

              #7
              Geht behelfsmäßig auch ohne Software mit elementaren Mitteln
              Die Impedanz mißt man mit einem Multimeter, indem man es in Reihe zum Lautsprecher legt und den Wechselstrom (Ampere) mißt.
              Da der Verstärker eine über die Frequenz und die Impedanz konstante Spannung liefern sollte, errechnet sich dann die Impedanz ganz banal aus R = U/I (kann man für alle gewünschten Freqenzen machen, den VErstärker dreht man halt so weit auf, dass man für U einen brauchbaren Wert bekommt, zB 2V und der bleibt dann konstant).

              Voraussetzung ist ein Multimeter, das halbwegs frequenzlinear ist, mit einem 20 Euro-Gerät dürfte man aber uU unbrauchbare Werte bekommen (außer im Bereich ca 50 - 500 Hz, denn dafür sind selbst Billigsdorfer in der Regel spezifiziert)
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

              Kommentar

              • Maja
                Registrierter Benutzer
                • 02.01.2013
                • 23

                #8
                Ja klar der Kondensator vorm TT ist es, hatte so Schaltung vorher noch nie. Aber Danke wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, wollte die Boxen schon beinahe zerlegen um die Weichen zu überprüfen. Aber gut und Danke nochmal...

                Mfg Markus

                Kommentar

                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1911

                  #9
                  Dass ein Kondensator in Reihe liegt, steht zudem sowieso in der Boxenbeschreibung:

                  "Dabei ebnet ein Serienkondensator den Frequenzgang in einem kleinen Gehäuse und erweitert ihn zu tieferen Frequenzen. In Vision kommen Visaton-Lautsprecher zum Einsatz"

                  http://www.lautsprechershop.de/index.../vision_bs.htm
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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