Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Das kann doch so nicht funktionieren. Laut Boxsim schon...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • GF250
    Registrierter Benutzer
    • 29.03.2017
    • 674

    #16
    dass die KE ohne Gummi äähh Folie quasi durchgeram....lt wird.
    Und ohne Glitschi auch noch!

    Kommentar

    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5606

      #17
      Ich will mal versuchen, die Möglichkeiten bzw. Grenzen von Boxsim aufzuzeigen, die die derzeitige Chassisdatei der KE meiner Meinung nach nicht ausreizt.

      Ziel für mich ist, dass die Belastbarkeitsgrenzen die Boxsim ermittelt, irgendwie nachvollziehbar und laieninterpretierbar sind. Letztere Forderung lässt die reale thermische Belastbarkeit für Hochtöner als Grenze meiner Meinung nach ausscheiden, weil es unrealistisch ist, dass 100% der Verstärkerleistung im Hochtöner landen, selbst beim schlimmsten aller möglichen Clippingfälle nicht.

      So geht Boxsim vor:
      1. Es ermittelt aus den Thiele-Small-Parametern die Spannung, bei der der angegebene lineare Hub als Effektivwert erreicht wird.
      2. Es liest Pmax aus der Chassisdatei und findet dort die auf der VISATON-Seite angegebene Maximalbelastbarkeit.
      3. Der kleinere der beiden Werte ist die Belastbarkeitsgrenze in Boxsim.

      Ob der erste Wert die Grenze für den noch vertretbaren Hub darstellt, ist sicher diskussionsfähig.
      Der zweite Wert ist, wie geschrieben, bei Hochtönern nicht die thermische Belastbarkeit. Er sollte diese Leistung aber schon im kurzfristigen Bereich vertragen können, ohne zu stark zu verzerren. Hier gehe ich davon aus, dass der Antrieb in der Lage ist, die Maximalleistung sinnvoll in Schall umzusetzen, solange der zul. Hub nicht überschritten wird.

      Brachial schief geht das bei Chassis, bei denen die TSPs nicht sinnvoll bestimmbar sind:
      1. HTH8.7: Keine Ahnung, was der aushält.
      2. DR45 mit HT21: ebenfalls keine Ahnung. Vermutlich ziemlich viel, aber wahrscheinlich nicht so viel wie Boxsim vorgaukelt.
      3. KE25SC: Das die TSPs nicht das reale System wiederspiegeln, sondern am kompensierten Impedanzgang ermittelt sind, wäre die Belastbarkeit theoretisch viel zu niedrig. Wegen des gigantischen angegebenen Hubs sit das nicht so, insgesamt sind die Belastbarkeitsergebnisse für die KE eher Müll.
      4. Breitbänder die als MT eingesetzt werden, werden zu konservativ simuliert.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

      Kommentar

      • ubix
        Registrierter Benutzer
        • 26.03.2008
        • 3512

        #18
        Isophon hatte mal die Belastbarkeit seiner Kalottenmitteltöner ohne Frequenzweiche angegeben hatte. In einem 80iger Jahre Katalog.

        (Nennbelastbarkeit ohne Kondensator = 25 Watt)
        Steht da so im Original.
        Mit Freundlichem Gruß,

        Ubix
        __________________________________________________ ____

        Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

        Kommentar

        • ubix
          Registrierter Benutzer
          • 26.03.2008
          • 3512

          #19
          Zitat von UweG Beitrag anzeigen
          [*]HTH8.7: Keine Ahnung, was der aushält.
          Ich schätze rein thermisch um die 10 Watt?
          Mit Freundlichem Gruß,

          Ubix
          __________________________________________________ ____

          Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

          Kommentar

          • laguna 0294
            Registrierter Benutzer
            • 21.11.2011
            • 625

            #20
            Hallo
            So ein Ersatzdiaphragma kostet doch nur so um die 50 Euro,da muss er ja
            nicht gleich eine ganze KE kaufen.Ich schätze mal so bei etwas gehobener
            Zimmerlautstärke und dem ersten Bassimpuls hat sich die Spule in Rauch
            aufgelöst.Nein Uli ohne Kondi wird das nicht gutgehen.
            Gruß

            Kommentar

            • ubix
              Registrierter Benutzer
              • 26.03.2008
              • 3512

              #21
              Natürlich wird man eine Mitteltonkalotte oder einen Hochtöner immer mit Kondensator,bzw. Weiche betreiben.
              Mit Freundlichem Gruß,

              Ubix
              __________________________________________________ ____

              Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

              Kommentar

              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1911

                #22
                Nachdem ich selber Heco-Kalotten aus den Mitt-70ern noch in Lautsprechern habe:

                Die Hochtöner vertragen 8 Watt (25mm)
                Die Mitteltöner, soweit ich mich erinnere, 10 W (38mm)
                Jeweils Sinus-Belastung und vorgesehen bzw. de facto auch verbaut für LS bis 100W. Mit ein bißl Ultraschall aus einem 30 W-Verstärker, der zu schwingen begonnen hat, war der HT jedenfalls Geschichte (unspektakulär ohne Rauch, er hat danach einfach angeschlagen) und mußte ersetzt werden

                Ob das auch für tiefere Frequenzen weit außerhalb des Anwendungsbereiches gilt, bezweifle ich zudem

                PS: Habe es gefunden, siehe Anhang:
                Das sind die u.a. in den Dual 2-, 3-, und 4-Wegern verbauten Chassis so um Mitte der 70er Jahre
                Angehängte Dateien
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                Kommentar

                • GF250
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 674

                  #23
                  Die Hochtöner vertragen 8 Watt (25mm)
                  Die Mitteltöner, soweit ich mich erinnere, 10 W (38mm)
                  Die Frage ist eben bei welcher Frequenz. Mittlerweile sind die Spulenzuführungen in den Hochtönern selbst auch meist per flexibler Litze ausgeführt, die machen mehr Hub mit, bei einfacheren Hochtönern bricht der Zuführungsdraht einfach. Nehme mal an das die KE Litze hat, das qualifiziert sie aber noch nicht als Tieftöner. Es ist und bleibt Mist oder Käse, je nach Geschmacksrichtung, laut Wal.

                  Kommentar

                  • aurelian
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 1911

                    #24
                    Die Heco sind auch mit Litze, aber natürlich ohne Ferrofluid.
                    Die 37er Kalotte wurde ab 800 Hz/12dB verbaut, was dann aber tw. auf 900-950 Hz angehoben wurde (bei 800 Hz soll es schon Belastbarkeitsprobleme gegeben haben bei für 70/100W ausgelegt Boxen)
                    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                    Kommentar

                    • ubix
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.03.2008
                      • 3512

                      #25
                      Hier auch noch mal die Belastbarkeitstabelle der damaligen isophonchassis ohne Kondensator.
                      Angehängte Dateien
                      Mit Freundlichem Gruß,

                      Ubix
                      __________________________________________________ ____

                      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4535

                        #26
                        Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                        Ich will mal versuchen, die Möglichkeiten bzw. Grenzen von Boxsim aufzuzeigen, die die derzeitige Chassisdatei der KE meiner Meinung nach nicht ausreizt.

                        ...

                        Letztere Forderung lässt die reale thermische Belastbarkeit für Hochtöner als Grenze meiner Meinung nach ausscheiden, weil es unrealistisch ist, dass 100% der Verstärkerleistung im Hochtöner landen, selbst beim schlimmsten aller möglichen Clippingfälle nicht.
                        Hallo,

                        z.B. hier -» https://www.youtube.com/watch?v=PTZMBAa7gf8 gibt es (länger andauernde) Stellen, wo 100% des musikalischen Spektrums im Bereich über 3 kHz liegen; da schützt nur nch ein ggfs vorhandener Vorwiderstand ....
                        ...Gruß Jörn

                        Kommentar

                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1911

                          #27
                          Die Belastbarkeit ohne Weiche finde ich aber in der Isophon-Tabelle nirgends.

                          Sondern: Je nach Einbau bis x Watt
                          oder:
                          zusammen mit entsprechend belastbarem Tieftöner

                          zudem: bei der MT/HT-KOmbi der ersten Spalte ist bereits eine Frequenzweiche integriert (nicht nur für die MT/HT-Trennung!)
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                          Kommentar

                          • sobi
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.03.2019
                            • 19

                            #28
                            Ganz unten, über den Frequenzgängen, nach dem "ohne"...

                            Wie berechnet man eigentlich die Belastbarkeit mit HP, etwa für den Einsatz eines BB als (M)HT?

                            Die verschiedenen Kennschalldrücke müsste man doch auch noch mit einbeziehen:
                            Hat Box A 80dB/1m/1W und Box B 86dB bei gleicher max. Belastbarkeit und werden damit auch betrieben, bekommt der HT in A dann ja nur 1/4 Leistung des HT in B ab, gleicher HT mit entsprechnder Pegelreduktion vorausgesetzt natürlich.

                            Angegebene Belastbarkeiten in W sind doch immer rein thermisch und nicht mechanisch, oder?

                            Kommentar

                            • aurelian
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.03.2013
                              • 1911

                              #29
                              danke, habe ich übersehen, weil es in der ersten Spalte bei der Kombi nicht steht


                              Dass die thermische Belastbarkeit über der mechanischen liegt, wird wohl am ehesten bei Ferrofluid-Chassis der Fall sein.
                              Zweitens hängt es von der Signalform ab. Nur ein paar Sinuswellen mit großer Leistung werden die Spule kaum erwärmen, können sie aber wohl zum Anschlagen bringen....
                              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                              Kommentar

                              • Burns
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.12.2008
                                • 1250

                                #30
                                Warum die Ke im Bass soviel aushält, die hat doch schon einen Kondensator eingebaut.
                                Oder wurde das hier im Thema schon erwähnt.

                                Kann mich noch an ein Bild hier im Forum erinnern und einer Diskusion dazu.
                                Und wie sollte Boxsim die verbaute Korrektur anzeigen?

                                lg

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X