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Kleiner "audiophiler" Digitalverstärker-Taugt der was?

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  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4535

    Kleiner "audiophiler" Digitalverstärker-Taugt der was?

    Hallo Leute,

    das habe ich heute beim rumsurfen entdeckt; jetzt ist meine frage ob der Digitalverstärker - ganz unten; das 3te Gerät - etwas taugt zum Schlafzimmerbeschallen...
    Es werden kaum Anfordeungen gestellt an die Lautstärke; es soll halt nur halbwegs gut klingen...

    Digitalverstärker

    Andererseits gibt es ja auch Billigamps bei ebay für schmales Geld; sind die evtl besser oder schlechter?

    Mikroreceiver

    Wie gesagt, es soll nicht ganz billiger Schrott sein...

    THx schon mal

    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn
  • joensd
    Registrierter Benutzer
    • 15.03.2004
    • 74

    #2
    Hi,
    beim Sonic Impact war ich schon kurz davor mir den aus Amiland zu bestellen. Klein, fein und (relativ) günstig. (30$ glaub ich)

    Wird ja ein ziemlicher Hype um das Teil gemacht; ein vernünftiges DIY-Netzteil sollte lt. allg. Meinung aber schon sein.
    (statt 2 AA-Zellen; ein vernünftiges 12V-Netzteil mit >2A sollte es aber auch tun)

    Bei diyaudio wirst Du einige Leute finden, die dem Kleinen ein komplett neues Chassis samt Super-Poti etc. spendiert haben.

    Und hier noch ein Bericht :
    6moons audio review

    Gruss
    Jens
    jens

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4535

      #3
      Original geschrieben von joensd

      ...
      Wird ja ein ziemlicher Hype um das Teil gemacht; ein vernünftiges DIY-Netzteil sollte lt. allg. Meinung aber schon sein.
      (statt 2 AA-Zellen; ein vernünftiges 12V-Netzteil mit >2A sollte es aber auch tun)

      ...
      Wow,
      das Ding scheint ja nicht schlecht zu sein....
      Na ich würde ja gleich auch das Schaltnetzteil mitkaufen...
      Aber die LS-Anschlüsse sind schon Verbesserungswürdig, das stimmt

      Danke erstmal
      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #4
        Hallo,

        in meiner persönlichen Werteskala für Audiogeräte würde ich beide Geräte in die Kategorie "Billigschrott" einordnen, den Mikroreceiver wegen den 60dB Rauschabstand und der doch recht unrealistischen Leistungsangabe und den Digitalamp, weil das Konzept verfehlt ist. Ein D-Amp mit der Leistung eines konventionellen Verstärkers vergleichbarer Größe macht keinen Sinn. Entweder mehr Leistung bei gleicher Größe oder geringere Größe bei gleicher Leistung. Und ein externes Netzteil ist schon sehr unpraktisch.

        Aber was will man schon für das wenige Geld verlangen? Für Lo-Fi Wiedergabe sind wohl beide Geräte geeignet, wobei ich meine, daß bei Schalfzimmeraudio eine eingebaute Weckfunktion nicht fehlen sollte.

        Grüße

        Bernhard

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        • joensd
          Registrierter Benutzer
          • 15.03.2004
          • 74

          #5
          Hi Jörn,
          Wenn Du ganz genau wissen willst, was das Ding leistet (ohne Werbung und so) guck doch einfach mal ins Datenblatt:
          http://www.tripath.com/audio.htm
          Ist ein Tripath TA2024 drin.
          Aus Seite 3 im datasheet steht genau was der an welcher Impedanz leistet.

          Hab seit Class-D auf dem Markt immer mal wieder geschaut, ob es irgendwo günstige Platinen gibt, aber da siehts recht Ebbe aus.
          Bei ELV bieten die auch sowas an, aber wesentlich teurer.

          Gruss
          Jens
          Zuletzt geändert von joensd; 05.02.2005, 01:00.
          jens

          Kommentar

          • joensd
            Registrierter Benutzer
            • 15.03.2004
            • 74

            #6
            Hi BN,
            natürlich verdienen die an dem Teil auch noch irgendwie Geld.
            Den Chip kriegen sie günstig und der Rest ist wohl eher bescheiden.
            Nichtsdestotrotz sind die Chips von sehr guter Qualität und wenn man nicht soviel Leistung rausholt, dass man auf 10%THD kommt, denk ich das die Teile sehr fein klingen können.
            Ein hocheffizienter Lautsprecher an so einem Ding...?

            Ich würde mal tippen, dass das Poti das einzigste ist, was ein echter Schwachpunkt sein kann (die mit gutem Gleichlauf kosten halt Geld); vorausgesetzt man hat ein vernünftiges Netzteil.

            Das ist aber schon recht streng geurteilt.
            Wenn ich mir so die Eingangswahlschalter/Lautstärkeregler von so manchem Pioneer/Sony etcpp. anschaue sind die oft auch nicht besser.

            Gruss
            Jens

            PS.: Für Selbstbauer ist ein LM3886/3875/4780 immer noch die bessere Wahl.
            jens

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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #7
              Hallo Jens,

              gegen die Tripath Chips sage ich ja nichts, die verwende ich ja selber, und im richtigen Einsatzgebiet sind die schon OK. Auch der Sonic Impact Verstärker macht durchaus Sinn --- am richtigen Ort versteht sich. Das Gerät ist offensichtlich für Batteriebetrieb (12V) konzipiert. Dafür ist natürlich ein Verstärkerprinzip mit hohem Wirkungsgrad, den ein D-Amp aufweist, ideal. Als typischen Einsatzzweck würde ich Stereoanlagen z.B. in Wohnmobilen, Berghütten ohne Stromanschluß und Segelyachten sehen, wo Strom oft knapp ist und wo jedes Ampere zählt. Aber ob der Verstärker besonders "audiphil" ist, vergleichbar etwa mit einem kleinen Röhren-Amp oder Class-A Endstufe? Glaube ich eher nicht.

              Und weil das Gerät einigermaßen exotisch ist, wird jetzt ein Riesen-Hype um das Ding zelebriert, aber nicht, weil es einen besonders überirdischen Klang liefert, sondern nur weil der Verstärker irgendwie "anders" ist.

              Das ist typisch für die Hifi-Fan-Gemeinde und dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Besonders lustig fand ich, als die Piezo-Hochtöner auf den Markt kamen. Da gab es auch einen Riesen-Hype umd die Piezos. Zunächst waren die Dinger noch relativ teuer (das hat sich aber dann schnell geändert) und wurden sogar in Spitzenboxen eingesetzt und jeder Selbstbauer mußte natürlich so ein Horn haben. Und heute? Nicht mal in die McCrypt Krachmacher-Boxen von Conrad werden sie noch eingebaut.

              Grüße

              Bernhard

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              • geist4711
                Registrierter Benutzer
                • 05.02.2005
                • 762

                #8
                IGITT, Piezos...
                Die Dinger mocht ich schon nicht, als Sie auf den Markt kamen und das hat sich bis heute nicht geändert.
                Son Schrott hab ich nichtmal in meine billigsten PA Bauten verbastelt.
                Schliesslich soll es selbst da nicht mehr zerren alswie man vom Material her
                unter normalen umständen erwaten würde.

                Zu diesen Digital-Endstufen:
                Wenn man sowas wirklich anständig aufbaun will, wirds recht teuer.
                Da bau ich lieber eine schöne Klass-A -Röhrenendstufe,
                die klingen wenn sie auch nur halbwegs vernünftig aufgebaut sind schon besser, wie ein grossteil heute kaufbarer Sand-Endstufen, gerade von der Räumlichkeit/Auflösung des Klangbildes her.
                mfg
                robert
                Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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                • monoton
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.04.2004
                  • 1085

                  #9
                  Wusste nicht dass nicht nur Boxen sondern auch Verstärker so gemessen werden: "Bandbreite : 20 Hz - 40 kHz ( +-1,5dB )"

                  Kommentar

                  • jhohm
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.09.2003
                    • 4535

                    #10
                    Original geschrieben von monoton
                    Wusste nicht dass nicht nur Boxen sondern auch Verstärker so gemessen werden: "Bandbreite : 20 Hz - 40 kHz ( +-1,5dB )"
                    Hi,

                    Mikrophone werden auf jeden Fall auch so gemessen....
                    Aber ich denke, die Angabe eines dB-Wertes bei Verstärkern ist historisch aus DER Zeit in die HIFI-Din eingeflossen; als es noch Röhrenamp's gab und deren Übertrager (oft) das limitierende Element waren....

                    Gruß Jörn
                    ...Gruß Jörn

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Piezo: In meinen Computerboxen (das sind solche filzbeklebten Raveland-Kistchen, vielleicht 5 Liter, 13er Tieftöner dazu) sind die runden Piezo-Hörnchen drin. Klingen wesentlich besser, als die eckigen. Klar, kein High End, aber für den Computer reicht es.

                      An eine Digitalendstufe gehören auch ordentliche Piezos dran. An Sand gehört Kalotte. An Röhre gehört Saba Green Cone und nich anders!
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • geist4711
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.02.2005
                        • 762

                        #12
                        och jörn,
                        das kannst du aber nich so sagen, das tut den armen Röhren auch weh....

                        nimm mal zb den BG20 zusammen mit DHT9 im Horn-Gehäuse, dazu ein kleiner Röhren-Amp.
                        du wirst dich wundern wie DAS klingt :-)

                        mfg
                        Robert
                        Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                        Kommentar

                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Lieber die Needle. Etwa 6 Watt aus Trioden oder Pentoden in Triodenschaltung im Gegentakt. Die k2-Anteile der Endröhren heben sich auf. Mit Pentodenschaltung würde ich nicht anfangen, wenn ich nicht gerade extrem hohe Leistungen (12 Watt oder so) brauche. Subwoofer, ja der, da muss Pentode.

                          Ich hatte mal eine Idee3.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                          Kommentar

                          • jhohm
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2003
                            • 4535

                            #14
                            Hi,

                            an die Digital-Endstufe kommt ein FE103E im Buschhorn; fürs Schlafzimmer ist das ok; fürs Wohnzimmer wahrscheinlich auch...
                            Ein guter Röhrenamp liegt bei 800 EUR im Bausatz; das wäre ETWAS oversized
                            Auch ein preiswertes Gerät für 300 EUR ist noch zu teuer....
                            Es ist halt nur ein wenig Dekadenz ;-)

                            Zum Thema Piezo's : ich denke, die KÖNNEN in Partyboxen o.ä. aussreichend klingen; soo schlecht sind sie bestimmt nicht...-besser als die C***-Boxen für 19,90 EUR aber bestimmt

                            Gruß Jörn
                            P.S. @ Robert: leg mal bei den Röhren ein gutes Wort für mich ein; es tut mir leid
                            ...Gruß Jörn

                            Kommentar

                            • geist4711
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.02.2005
                              • 762

                              #15
                              Der Röhren-amp, den ich hier habe, kostet ohne gehäuse bisher ca 300€ und ist in 5.0-ausführung aufgebaut, also 5 kanäle ohne sub-amp, das mancht ein transen-amp (noch).
                              das ist nicht zu teuer.
                              wenn man das mit anderen in der preisklasse vergleicht, steigen die meisten der
                              transistor geräte in punkto räumlichkeit und auflösung schon aus.
                              und sowas ist dann auch gleich das ko-kriterium, für mich jedenfalls..

                              fürs schlafzimmer, als 2-kanal-aufbau wäre man dann ca. mit250€, mit gehäuse dabei,
                              das ist obergrenze, aber dafür wird man mit sehr gutem klang belohnt, wo andere teurere transistor-gräte erstmal hin kommen müssen.

                              ich hab meinen mal spasseshalber gegen 2 von meinen K+H-Endstufen antreten lassen, die röhren machen einfach ein feinzeichnenderes klangbild und auch bessere räumlichkeit - und die K+H kann man gut und gerne auch in die ecke high end schieben und würden heute siche ihre 400 - 600€ kosten...

                              mfg
                              robert
                              Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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