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Ferm Flachdübelfräse

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  • Aguirre
    Registrierter Benutzer
    • 03.02.2005
    • 38

    Ferm Flachdübelfräse

    Guten Tag erstmal an alle

    Nachdem ich jetzt schon eine ganze Zeitlang in diesem Forum mitgelesen habe, glaube ich, daß ich den LS-Selbstbau wagen kann, bei soviel Kompetenz, die mir begegnet ist.

    Auch wenn es ein ausgelutschtes Thema ist, die Ferm-Flachdübelfräse, will ich doch meinen Senf dazugeben.

    Weil sie in vielen Kommentaren doch als akzeptabel fürs Geld abgeschnitten hat, habe ich mir gestern eine gekauft: Bahr-Baumarkt, 49,90€.

    Ausgepackt und probiert damit:

    Winkel einstellen:
    - Die zwei Sohlen sind nicht auf 90 Grad zu bringen! Höchstens 85 Grad, dann kommt der Anschlag.
    - Alle Gradangaben auf der Winkelskala sind viel zu ungenau. Man muß die Winkel mit einem Winkelmesser einstellen. Die Rastungen liegen stark daneben.
    - Beim Festziehen der Schrauben verändert sich der Winkel immer.

    Plattenstärke einstellen:
    - Die Höhenskala ist unbrauchbar. Man muß die Höhe der Nut mühsam ausprobieren.

    Nut fräsen:
    - Der Antriebsmotor hat beträchtliches Spiel in beiden Richtungen.
    - Die Nut ist so breit, daß die Lamellos wackeln wie alte Zähne (4,3mm Nutstärke!) Das wird auch mit dem Aufquellen der Lamellos nicht abgefangen.

    Erstes Fazit:
    Besonders wegen der zu großen Nutstärke sehe ich keinen Vorteil gegenüber normalen Holzdübeln. Mit diesen Toleranzen kann ein Verschieben der Platten beim Zusammenzwingen niemals verhindert werden.

    Konsequenz:
    Ich bring das Ding heute wegen Unbrauchbarkeit zurück. Zumindest die, die ich gekauft habe, ist Schott!!

    Viele Grüße, Peter
    Zuletzt geändert von Aguirre; 04.02.2005, 11:13.
  • Jorge
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2003
    • 1507

    #2
    Ich habe mir eine Alpha-Tools Flachdübelfräse beim Bauhaus für 35,- Euro gekauft und bin, für meinen Laienhaften gebrauch, zufrieden damit.
    Grüße Jorge

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #3
      Yo, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. No-Name- Elektrowerkzeuge müssen nicht zwangsläufig Schrott sein, es gibt aber sone und sone. Meine Häufiger benutzten Werkzeuge sind alle von Bosch, Metabo, Makita und hitachi, die sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe aber auch eine Billig-OF vom Baumarkt, die bis jetzt keinen Grund zur Beanstandung bietet, bis auf die allseits bekannte unbrauchbare Absaugung;-) Also vor dem Kauf gründlich bepföteln!

      Christian

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Original geschrieben von HCW
        [ ... ] Also vor dem Kauf gründlich bepföteln!

        Christian
        Dann aber IMMER mit herausgezogenem Stecker !
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Stümmt natürlich, WeHa. Allerdings: kennst Du einen Baumarkt, wo man die Geräte anstecken kann?;-)

          Christian, der den Disclaimer in dem Fall für unnötig gehalten hat...
          Bin allerdings mit einer Möbeltischlerei im Hinterhof großgeworden, und kannte demzufolge zeitweise mehr Männer mit weniger als 10 Fingern als mit 10:-(. Der Hinweis Ist also immer berechtigt.

          Kommentar

          • ST1100
            Registrierter Benutzer
            • 20.01.2002
            • 1413

            #6
            Re: Ferm Flachdübelfräse

            Original geschrieben von Aguirre
            Weil sie in vielen Kommentaren doch als akzeptabel fürs Geld abgeschnitten hat, habe ich mir gestern eine gekauft: Bahr-Baumarkt, 49,90€.
            Interessant; meine FERM Lamellofräse hatte ich vor so 3 Jahren erstanden (war dazu sogar noch günstiger), das Problem mit den Einstellungen habe ich aber nicht.
            Auch ist das Axialspiel im Winkeltrieb nicht so extrem wie hier beschrieben (aber ok, es ist zumindest etwas größer als das Lagerspiel einer ungleich teureren Lamellofräse von WUERTH).
            Zeigt aber wieder mal wo eben die Kohle bei teuereren Markengeräten steckt: im Detail
            regards

            Kommentar

            • Aguirre
              Registrierter Benutzer
              • 03.02.2005
              • 38

              #7
              Offensichtlich hat sich die "Qualität" der Ferm zum Schlechteren entwickelt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ein solches Schrotteil als brauchbar angesehen werden konnte. Es hieß doch immer: Wenn schon Billigteil, dann wenigstens Ferm. Oder die Fermis können keine Fertigungstoleranzen...

              Ich kehre halt mal wieder reumütig zum Standard-Holzdübel zurück und versuche, die Dinger endlich passgenau zu setzen. Ich hatte mir Hoffnung gemacht, daß mit den Lamellos die Genauigkeit nur in einer Dimension gewährleistet sein muß (Mitte Brettstärke/Schlitzabstand zur Brettkante).

              Würde es denn was nützen, den Fräser dünner schleifen zu lassen?
              Ach was, ich bring das Dingens wieder zurück.

              Peter

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              • juergen_e
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2003
                • 440

                #8
                Ich habe mir vor längerer Zeit auch die Ferm gekauft.
                Aber ich nutze die winkelskala zum einstellen überhaupt nicht, sondern mache das immer am 'lebenden Objekt'. Also Fräse dranhalten, ausrichten und festziehen. Nur die Feststellschraube für die Winkeleinstellung ist einmal abgebrochen, wurde aber ersetzt.
                Und die mm.Skala ist eigentlich auch nicht zu gebrauchen, aber mit ein paar Restst+cken bekome ich das immer top eingesteööt-

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                • HATSCHi
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.01.2005
                  • 110

                  #9
                  Hallo Leute,

                  meine Ferm-Flachdübelfräse habe ich vor etwa 2 Jahren bei Bahr erstanden. Mit dem Einstellen und vernünftigem Positionieren auf dem Werkstück hatte ich bisher keine Probleme. An sich macht das Gerät auch einen soliden Eindruck.
                  Vielleicht hat die Qualität in der Zwischenzeit nachgelassen?
                  Zum Lagerspiel kann ich nichts sagen, da ich das Teil gerade nicht zur Hand habe - werd ich aber demnächst prüfen.


                  Allerdings habe ich auch das Problem, dass die originalen Lamellos nicht richtig fest sitzen. Beim Zusammenleimen muss ich nach wie vor aufpassen, dass die Teile bündig abschließen.


                  Wie verhält sich das bei teuren Fräsen? Kann man dort die Teile einfach "zusammenmatschen" - passt?

                  Hat jemand Erfahrungen mit einem anderen (besseren/schmaleren) Sägeblatt für die Ferm gemacht? Wäre es eine Idee, ein anderes Sägeblatt zu testen?

                  Viele Grüße

                  Steffen

                  Kommentar

                  • angelralle
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.08.2003
                    • 1959

                    #10
                    Ist das nicht so gedacht, dass die Lamellos noch aufquellen sollen?
                    Ein Mann braucht eine Insel.

                    Kommentar

                    • Wolfram 2
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.07.2002
                      • 182

                      #11
                      Hi,
                      ich habe mir auch vor zwei Tagen die Ferm geholt, kam aber noch nicht zum ausprobieren :-(

                      Ich habe vorher bei einem Schreiner gearbeitet und der hatte ne Würth, die war schon super und man packte einfach den Lamello rein, das Brett drauf und fertisch. Da wackelte nichts... bin ja auf die Ferm mal gespannt...

                      Greets, Wolf

                      Kommentar

                      • HATSCHi
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.01.2005
                        • 110

                        #12
                        @angelralle

                        zum Quellen:

                        Beim Zusammenleimen kann ich nicht warten, bis die Lamellos aufquellen. Und wenn ich die Platten einmal mit den Zwingen zusammengepresst habe, dann wird auch das Aufquellen nichts mehr bringen...zumindest würde ich das so aus dem Bauch heraus behaupten (bin kein Schreiner, nur Hobbybastler) - korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre


                        PS: vielen Dank nochmal für die HobbyHifi-Zeitschriften - vielleicht kannste dich erinnern ;-)


                        Gruße
                        Steffen

                        Kommentar

                        • ST1100
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.01.2002
                          • 1413

                          #13
                          Original geschrieben von angelralle
                          Ist das nicht so gedacht, dass die Lamellos noch aufquellen sollen?
                          Auf der einen Seite ja, haben sie aber zu hohes Seitenspiel läßt dies seitliche Verscheibung der Werkstücke zu, und genau das soll ja mit Lamellos nicht passieren. Passt hier alles sollten die Außenkanten des Werkstückes nach den Zusammenfügen perfekt fluchten (zumindest verstehe ich so den Sinn von Lamellen).

                          Beim Test FERM gegen WUERTH Fräse waren die Lamellos bei der Ferm-Fräsung per Hand relativ leicht einzusetzen, bei der Wuerth-Fräsung war schon etwas Kraftaufwand nötig.
                          Wobei man hier aber auch die Qualität und somit variierenden Abmessungen der Lamellos selbst nicht außer Acht lassen darf.
                          Auch da gibts wesentliche Unterschiede in Materialstärke/Festigkeit zwischen Baumarkt- und Profiware.
                          Auch die Abmessungen (also Breite) der Sägeblätter für die Fräsen variiert mit der Herkunft/Qualität.

                          Ich hatte damals die Ferm gewählt weil es die einzige der erschwinglichen Geräte war, welche auch hochkant noch präzise auf ein Werkstück gestellt werden konnte; die anderen (zB grüne Bosch) ließen das schon von der Konstruktion her überhaupt nicht zu, waren also nur horizontal präzise auflegbar was bedeutet nun die Werkstücke vertikal platzieren zu müssen; was sich bei größeren Platten natürlich zuweilen etwas schwierig gestaltet.
                          So kann ich aber die großen Teile einfach auflegen, kleine Platte/Streifen vertikal als Anschlag an die Kante, die Fräse senkrecht daran und "zack", ohne das dabei die Fräse irgendwie verkippt. Die Ferm steht so sogar relativ sicher.
                          Diese Funktion ist zB bei Fräsungen in der Mitte von Platten (Trennwände, Versteifungen, etc...) nahezu unbezalbar.
                          Maßlinie ziehen, Fräse exakt dran stellen (ggF Leiste/Latte als Anschlag anzwingen), einstechen, feddich; die Trennwand steht dann exakt an der Maßlinie.
                          regards

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                          • Tuti
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.12.2002
                            • 740

                            #14
                            Hab von Wolfkraft den aufsatz aus´m ebay für 19 eur. Das passt auch .... Natürlich nich zu vergleichen mit Markenzeugs

                            Kommentar

                            • HATSCHi
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.01.2005
                              • 110

                              #15
                              @Tuti

                              meinst du mit Aufsatz das Sägeblatt?


                              @st1100


                              hast du noch das original-Sägeblatt in deiner Ferm?

                              Gruß
                              Steffen

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