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"upgrade" Solitude-Weiche -> was dran?

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  • Saylor
    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2002
    • 679

    "upgrade" Solitude-Weiche -> was dran?

    Hab ich bei Strassacker gefunden. Is da was dran, an den Spulen sollte es doch nicht liegen... (B200 ist doch pegel-limitierend, oder?) (habe mal die K&T Flatline mit der "High-End"-Weiche gekauft (schon laaange her und da war die "bessere" Spule" sicherlich das dritte Rad am Wagen....

    Zitat Homepage Lautsprechershop.de (Strassacker):

    wichtiger Hinweis:
    Die von Visaton/K+T vorgeschlagene Weiche ist besonders wegen KN 15 mH (oder I-988) bei weitem nicht so hoch belastbar, wie die Lautsprecher vermuten lassen. Für eine hochbelastbare Weiche empfehlen wir:
    - Tausch beider 15 mH-Spulen gegen I-299 zu der jeweils ein 3,9 Ohm-Widerstand/20 Watt
    in Reihe geschaltet wird, da die neue Spule/der Elko verlustärmer ist.
    - Tausch der 0,82 mH-Spule gegen eine mit 1,4 mm Draht
    - Tausch der 6,8 mH-Spule gegen eine Trafospule (mo-125470)
    - Tausch der Elkos rauh gegen Elkos glatt (jeweils mehrere parallel zu schalten):
    150 uF -> 68 + 82uF; 330 uF -> 4 x 82uF; 470 uF -> 4 x 100 + 68uF;
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Visaton baut absichtlich keine sog. "High-End-Produkte". Das heisst: Kabelklang, Kondensatorklang und Spulenklang wird als unwesentlich angesehen. Es werden hochwertige, aber möglichst günstige Teile eingesetzt.

    Wer glaubt, durch Verwendung der "High-End" Empfehlung den Klang zu verbessern, ist bei Mundorf herzlich willkommen.

    Ob es jetzt wirklich so ist, dass die durch in die Sättigung der Spule entstehende Verzerrungen hörbar und höher sind als die der laut spielenden Chassis, müsste man wohl testen können. Das, was ich hörte, leght eher die Vermutung nahe, dass es erst beim Hörer beginnt in den Ohren zu klirren. Und sollte es doch nicht der Fall sein, so wird der Musikgenuss spätestens nach 15minuten durch das Hämmern der zu Hife gerufenen Polizeit gestört....

    Grüße
    Harry
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • Saylor
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2002
      • 679

      #3
      DAS:

      Original geschrieben von harry_m
      Visaton baut absichtlich keine sog. "High-End-Produkte". Das heisst: Kabelklang, Kondensatorklang und Spulenklang wird als unwesentlich angesehen. Es werden hochwertige, aber möglichst günstige Teile eingesetzt.

      Wer glaubt, durch Verwendung der "High-End" Empfehlung den Klang zu verbessern, ist bei Mundorf herzlich willkommen.
      weiß ich

      und DAS:

      Original geschrieben von harry_m
      Ob es jetzt wirklich so ist, dass die durch in die Sättigung der Spule entstehende Verzerrungen hörbar und höher sind als die der laut spielenden Chassis, müsste man wohl testen können. Das, was ich hörte, leght eher die Vermutung nahe, dass es erst beim Hörer beginnt in den Ohren zu klirren. Und sollte es doch nicht der Fall sein, so wird der Musikgenuss spätestens nach 15minuten durch das Hämmern der zu Hife gerufenen Polizeit gestört....
      beruhigt mich
      (und bestätigt in gewissem Maße meine Meinung über Strassacker -> wobei sie natürlich nicht die einzigen sind, die Geld verdienen wollen

      danke Harry

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      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4535

        #4
        Hallo,

        wobei zubedenken ist, das Flachband(Draht)-Spulen unbestreitbare Vorteile habe; Stichwort Packungsdichte ...Wie sowieso Luftspulen der "idealen" Spule näher kommen - als Kernspulen...
        Folienkondensatoren haben eine weitaus bessere Konstanz ihrer Werte aus Elkos...
        Alles in Allem ist es durchaus bedenkenswert; in Bessere Bauteile zu investieren - zu Mindest alle Kondensatoren durch Folientypen ersetzen und alle Spulen im Signalweg durch min. 1,4 mm Drahtdurchmesser Luftspulen...

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • Saylor
          Registrierter Benutzer
          • 22.07.2002
          • 679

          #5
          Bzgl. Folienkondensatoren hast du schon recht. (Hab ich bei meinen Voxen und Couplets auch gemacht) obwohl ich glaube, dass viele der Forumsmitglieder ihre Boxen so oft umbauen, dass sich bessere Weichen nicht rentieren

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27556

            #6
            Wobei eine Luftspule über 4 mH entweder deutlich höheren Widerstand hat oder (Pi mal Daumen) 80 Euro kostet, riesig und schwer ist.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Gast-Avatar

              #7
              Bessere Weichen gibt es nicht !!??

              Hallo Leute

              Nach unserer (Pico, Theo) jahrelangen Erfahrung, gibt es die sogenannte bessere Weiche nicht. Das vermeindlich "bessere" klingen des Lautsprechers, kommt lediglich durch Fehlabstimmung der neuen Bauteile im fertig abgestimmten Lautsprecher zustande.
              Wenn ein Lautsprecher mit bestimmten Bauteilen abgestimmt ist und man höherwertige Bauteile einbaut, "verändert" man die Abstimmung und erreicht dadurch einen anderen Klang. Wenn man z.B. einen Elko durch einen Foko ersetzt, muß man normalerweise den Foko mittels eines Wiederstandes wieder auf ein identisches Lautstärkeniveau bringen um die direkte Vergleichbarkeit mit dem Elko zu ermöglichen. Tut man das nicht, hat man z.B. einen lauteren Hochtöner und die Box klingt NATÜRLICH anders. Anders ist aber nicht besser, sondern eben anders.
              Das bedeutet nun nicht das einem das nicht besser gefällt, erreicht aber diesen Effekt auch wenn man den Hochtöner am Elko lässt und ihn beispielsweise 1 dB lauter macht. Allein der Preis, für das verändern des Wiederstandes, ist ungleich niedriger als einen Foko für 50 Euro einbauen.

              Das bedeutet jetzt nicht das ein "guter" Kondensator nicht besser ist als ein "normaler", sondern nur, dass die Abstimmung hauptsächlich für die Veränderung des Klangbildes verantwortlich ist.
              Wenn also ein Lautsprecher mit hochwertigen Teilen aufgebaut ist, erreicht man rein garnichts, wenn man einen Foko blau gegen einen Foko grün tauscht.

              Ebenso verhält es sich mit Spulen. Die Spule fließt in einem vernünftigen Konzept in die Gehäuseberechnung mit ein. Das Gehäuse ist bei einer hochohmigen Spule größer und der Bass ist etwas leiser. Wenn ich diese Spule nun durch eine Niederohmspule ersetze, so verändere ich die Gehäuseabstimmung in Richtung lauter und straffer, weil es durch das niedrigere Qtb zu einer "Fehlabstimmung", sagen wir besser anderen Abstimmung kommt.

              Auch hier kann es sein das einem das besser gefällt, richtiger ist es deshalb aber nicht. Nun ist es aber bei uns Selbstbauer so, dass wir genau denselben Effekt erreichen wenn wir das Gehäuse direkt auf ein niedrigeres Qtb abstimmen und dann mit 5 Euro für einen viertel m² mehr Holz dabei sind.

              Fazit unsererseits: Finger weg von abgestimmten Systemen wenn man nicht ganz genau weiß was das passiert. Wer drauf steht kann natürlich gerne 60 Euro für einen Kondesator oder 150 Euro für eine vermeindlich besser Spule zahlen. Man kann das aber auch für insgesamt 20 Euro erreichen wenn man das Gehäuse größer macht oder den Wiederstand vor dem HT verringert.

              Hier noch zwei Bilder wie sich die Einwirkung des Wiederstandes der Spule auf die Gehäuseabstimmung bemerkbar macht. Es wurden die Werte 0 Ohm, 0.15 Ohm, 0.4 Ohm und 0.6 Ohm angenommen. Im Falle des W250S/8 liegen zwischen den Abstimmung ca 20 Ltr Volumenunterschied oder, bei gleicher Gehäusegröße, eine Abstimmung zwischen Qtb 0,7 bis 0.75, was deutlich hörbar ist.



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              • VISATON
                Administrator
                • 30.09.2000
                • 4467

                #8
                Jetzt mal mein Kommentar dazu (bevor ich Datas Beitrag gelesen habe):

                KN-Spulen: Diese Spulen für Kompensations-Netzwerke haben hier nur den Sinn, die Impedanzüberhöhung zu glätten. Das ist nötig, damit die passive Weiche überhaupt so funktioniert wie sie soll. Wenn die Impedanz sehr stark ansteigt, heißt das, dass der Verstärker in diesem Bereich weniger Leistung abgeben kann (muss). Die Spule mit dem Kondensator (z.B. KN 15 mH und 150 µF) nimmt ganz gezielt im Bereich der Impedanzüberhöhung Strom auf und wandelt ihn in dem Kupferwiderstand der Spule in Wärme um. Wenn man zuviel Geld hat, kann man natürlich auch eine teuere Spule mit dickem Draht nehmen und den fehlenden Innenwiderstand der Spule durch einen zusätzlichen Widerstand ersetzen. Die Wirkung ist die gleiche, bei wesentlich höheren Kosten!

                Elkos: Die verschiedenen Arten der Elkos unterscheiden sich durch die inneren Verluste. Glatte Elkos haben weniger Verluste als raue Elkos. Diese Verluste sind aber bei den Kompensationsschaltungen nicht unerwünscht (elektrische Energie soll in Wärme umgewandelt werden). Deswegen sind die Elkos hier durchaus richtig. Folienkondensatoren haben allerdings den Vorteil, dass sie ihren Wert über viele Jahre stabil halten, während Elkos ihren Wert verändern können. Wir haben mal 10 Jahre alte Elkos nachgemessen und festgestellt, dass die Kapazität gestiegen ist. Sie lagen aber immer noch innerhalb der Toleranz. Wenn HiFi-Boxen Messgeräte wären, würden wir natürlich nur Folienkondensatoren einsetzen. Aber 470 µF als Folie? Den Preis muss man sich man ausrechnen und sich den Platzbedarf vorstellen!

                Parallelkondensatoren wie der 330 µF reagieren auch sehr unkritisch auf die Wertetoleranz. Die Flankensteilheit wird nur dann merklich verändert, wenn sich der Wert in hohem Maße ändern würde. Das ist aber auch bei Elkos nicht der Fall. Und die inneren Verluste spielen hier auch keine Rolle. Wer's nicht glaubt, sollte mal Elkos durch Folienkondensatoren erstzen und im Vegleich messen. Das ist 100 %ig identisch.

                Luftspulen: Die 0,82 mH sollte man nicht durch eine mit dickerem Draht ersetzen, weil der ohmsche Widerstand bei der Weichenentwicklung berücksichtigt wurde. Der Unterschied ist sicherlich nicht groß und vielleicht auch nicht hörbar. Aber warum soll man mehr Geld ausgeben, wenn man damit eventuell eine Klangverschlechterung in Kauf nimmt?

                Ferrit-Spule: Bei der Ferritspule könnte eine Trafospule theoretisch bei extremen Pegeln einen Vorteil beim Klirrfaktor geben. Die LR 6,8 mH kommt aber im Einsatzbereich der Solitude noch nicht an die Sättigungsgrenze, so dass Harry sicher Recht hat, wenn er sich da eher um die Ohren Sorgen macht.

                Also, wer zuviel Geld hat, kann das an geiegneter Stelle in die Weiche stecken. Er darf aber nicht darauf hoffen, den Klang damit zu verbessern.

                Edit: Jetzt habe ich Datas Beitrag gelesen und kann dem voll zustimmen.
                Admin

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                • Lonzo
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.08.2002
                  • 741

                  #9
                  Hallo,

                  wer dennoch etwas mehr Geld in seine Boxen investieren möchte, sollte dieses in Form eines Highend-Sägeblattes tun oder sich Holzleim mit Mundofluid besorgen.
                  Eine damit gebaute Box klingt wesentlich geradliniger und das Klangbild gerät nicht so schnell aus den Fugen.

                  Gruß, Lonzo

                  Kommentar

                  • maha
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2001
                    • 1664

                    #10
                    Hi!

                    Weichenupgrading zahlt sich aus! Die Wirkung entspricht einer in die Schallwand geschnitzen Madonna. Handwerklich Begabte erzielen dadurch optische Aha-Effekte!
                    ---------------------------------------------------------------------
                    Das genaue Einhalten der vorgegebenen Bauteilewerte ist allerdings nicht so einfach. Die E6-Reihe "schwankt" gewaltig.

                    Gruß, maha

                    Kommentar

                    • Lonzo
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.08.2002
                      • 741

                      #11
                      Hallo,

                      die einzig sinnvolle Tuningmaßnahme, die mir zur Solitude einfällt, ist für festen Stand der Selbigen zu sorgen (Spikes).

                      Gruß, Lonzo

                      Kommentar

                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #12
                        Genau! Weil Spikes ankoppeln.

                        Ein abkoppelnder Untersatz würde zwar nix am Klang ändern, aber leider sind sogar Waggons angekoppelt. Die Bahn irrt nie!

                        Eine "mechanische Diode" (=Spike) kann diverse Kräfte durchgängig weiterleiten! Was bei der Bahn Sinn macht.

                        maha

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #13
                          Original geschrieben von Lonzo
                          Hallo,

                          wer dennoch etwas mehr Geld in seine Boxen investieren möchte, sollte dieses in Form eines Highend-Sägeblattes tun

                          Gruß, Lonzo
                          Wenn du wüsstest, wie Recht du nur damit hast ... (oder weisst du es ?)
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                          Kommentar

                          • Lonzo
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.08.2002
                            • 741

                            #14
                            @We-Ha: Na klar, „alles in FESTO“.

                            @maha: Eine Box auf Spikes steht wesentlich fester, es kippelt und wackelt rein gar nichts, das ist auch hörbar. Sogar eine TSP-Messung im wackligen Gestell fällt anders aus als eine wo der LS fest eingespannt ist.

                            Gruß, Lonzo

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27556

                              #15
                              @lonzo

                              Beweise?
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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