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Lautstärkeregler zwischen Behringer-Weiche und Aktivbox

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  • Gast-Avatar

    Lautstärkeregler zwischen Behringer-Weiche und Aktivbox

    Hallöchen,

    mal eine Frage zur Regelung der Lautstärke einer drei Wege Aktivbox, die über die Behringer-Weiche DCX2496 gesteuert werden soll.

    Ließen sich einfach drei gleiche logarithmische Potis als passive Spannungsteiler zwischen den analogen Ausgängen des DCX und den analogen Eingängen der Endstufen verwenden? Oder müsste die Lautstärkeregelung elektronisch erfolgen? Die Endstufen wären baugleich (integrierte TDAs, Fertigmodule von newtronics) und die Potis würden auf einer gemeinsamen Achse mechanisch miteinander verbunden werden.

    Ginge das?
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Natürlich geht das! Das Problem ist nur die mechanische Kopplung der Potis. Elektronisch kein Thema.

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    • Gast-Avatar

      #3
      Ich hätte jetzt gedacht, dass da irgendwie ein Haken dran sein muss (Rauschen, Übersprechen, schlechter Klang...) und dass da noch irgendwelche Kondensatoren mit ran müssten.

      Wie wären denn die drei Beinchen der Potis jeweils anzuschließen? Schleifer am Eingang der Endstufen? Wo kommt die Masse ran? Womöglich baue ich einen Kurzschluss in der Endstellung des Potis? Und wovon hängt der Widerstandswert ab?

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      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Der Schleifer (mittlerer PIN) kommt direkt an die Endstufe. Drehe den / das Poti an Linksanschlag. Der jetzt an Schleifernähe liegende PIN kommt an Masse von Endstufe und Weiche (kann über Ohmmeter auch gmessen werden). Der noch freie PIN (Rechtsanschlag vom Schleifer) kommt an die Aktivweiche.

        Als Widerstandswert nimmt man etwa 1 bis maximal 10 Kiloohm. Der Wert ist unkritisch wenn die Aktivweiche nur wenige 100 Ohm Ausgangswiderstand hat und die Endstufe mehrere 10K Eingangswiderstand. In der Praxis ist dies nahezu immer erfüllt.

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        • Gast-Avatar

          #5
          Da haben sich meine Änderung und deine Antwort überschnitten...

          Der Klang wird also nicht beeinflusst? Klasse! Dann bin ich einen großen Schritt weiter.

          Was hälst du von der Idee insgesamt? Aktivbox mit TDA-Endstufen?

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Der Klang wird *theoretisch* schon beeinflußt, aber weniger als mit anderen Lösungen und nicht hörbar.

            Alternativlösungen sind deutlich aufwendiger und nicht ohne Nachteil:

            -mit digitaler Verarbeitung: A/D Wandlung, Prozessor, D/A wandlung: keine Gleichlaufprobleme aber Klangverlust durch 2-fache Wandlung. Sehr hoher Aufwand.

            -Lautstärkestellung über Relais und Widerstandsnetzwerke: sehr, sehr, sehr teuer, viele Bauteile, nur stufenweise schaltbar.

            -Lautstärkestellung über analog-ICs: rauscht recht stark, beeinflußt Klang,...


            Der Grundgedanke -TDA mit Aktivweiche als Aktivbox einzusetzen- ist sehr gut und ganz sicher lohnend. Aktivkonzepte sind grundsätzlich erheblich besser als Passivsysteme. Das Problem besteht jedoch in der Abstimmung der Aktivweiche. Mit Hobby-Meßmethoden und Pi-mal-Daumen Einstellung einer Aktivweiche wird man nur schwer die abgestimmten Visaton-Resultate übertreffen. Für direkten Chassisbetriab sind die TDAs klanglich perfekt. Nur die Leistung kann für sehr große Boxen ohne Brückenschaltung oder kritischem Parallelbetrieb zu gering sein.

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            • Gast-Avatar

              #7
              Ah, danke. Dann also mit Potis.

              Den Viston-Profis mit Ihren Möglichkeiten als Hobbyist auch nur annähernd nahe kommen zu wollen, wäre sicher ein hoffnungsloses Unterfangen...

              Die TDAs werden wirklich gelobt, ich glaube so ein Aktivsystem mit programmierbarer Weiche ist eine gute Basis für spätere Änderungen in der Abstimmung der Chassis zueinander, oder bei Einsatz eines anderer Chassis. Passiv kaum so schnell umsetzbar.

              Die Leistung eines TDA-Moduls von newtronics ist mit etwa 100W an 8 Ohm angegeben. Wenn nun jedes Chassis einzeln mit so einem Modul versorgt wird, erhöht sich dadurch nicht auch die mögliche Gesamtleistung der Aktivbox?

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Leistungsverteilung: etwa 70% Bass, 25% Mitteltöner, 5% Hochtöner.

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  Da wäre eine dritte 100Watt TDA-Endstufe für den Hochtöner ja etwas überdimensioniert. Andererseits hätte ich bei Verwendung einer "kleineren" TDA-Endstufe, zum Beispiel der von Schuro, Bange, dass ein eventuell anderer Verstärkungsfaktor den Gleichlauf der Lautstärkeregelung mit den Potis unmöglich machten könnte. Oder wäre es machbar, die Verstärkungsfaktoren der dann unterschiedlichen Endstufen nachträglich aufeinander abzustimmen? Sehr viele Bauteile stecken ja auf beiden Endstufen nicht drauf.

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Der Verstärkungsfaktur der TDAs ist intern auf ein Maximum begrenzt. Durch externe Beschaltung kann die Verstärkung jedoch jederzeit wie bei einem Operationsverstärker angepaßt werden.

                    Die Pegelanpassung muß in jedem Fall über die Aktivweiche geschenen (auch um den stark divergierenden Wirkungsgrad der Chassis auszugleichen).

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Thomas Reimann hat in einem anderen Elektronik-Beitrag einmal geschrieben, dass er die Verstärkungsfaktoren der newtronics TDA-Endstufen nachträglich herabgesetzt hat, weil ihm die Lautstärkeregelung zu sprunghaft war. Gibt es irgendwo ein Schaltbild dieser Endstufen, dass man da einmal im Detail drüber fachsimpeln kann?

                      edit
                      Hier der Link zu Thomas´ TDA-Endstufe.
                      Broesel hat in diesem Beitrag auch einiges über die Modifikation der Verstärkung geschreiben, aber ich hab´s ehrlich gesagt nicht ganz verstanden; ich brauche für sowas immer ein Schaltbild vor Augen...

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                      • broesel
                        Gesperrt
                        • 05.08.2002
                        • 4337

                        #12
                        An der Gegenkopplung brauchst du nichts zu fummeln, und ich glaube nicht, das Thomas das wegen einer "sprunghaften Lautstärkeeinstellung" gemacht hat. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

                        Das Ändern der Gegenkopplung wäre zwar ein eleganter Weg, um die Hoch- und Mitteltonendstufe leiser zu kriegen, ist aber von mir hier nicht vermittelbar, weil ich die Newtronicschaltung nicht kenne. Außerdem müßtest du dazu auf den Platinen rumlöten; an einer Stelle, an der du "nichts zu suchen" hast. Garantie futsch.

                        Eigentlich mußt du nur die Pegel für die verschiedenen Zweige einmal und dann nie wieder an der Weiche einstellen. Die Lautstärke, mit der Musik gehört wird, regelst du dann ausschließlich mit dem 6fach - Poti.

                        Wenn die Einstellung an der Weiche für den Mittelton- und Hochtonzweig zu fummelig sein sollte, kann man Spannungsteiler aus Festwiderständen in die Endstufeneingänge bauen. Da würde ich vorschlagen: 22k und 22k für Mittelton, und 22k und 10k für Hochton.

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                        • Norbert
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.06.2003
                          • 1968

                          #13
                          Die Lautstärke, mit der Musik gehört wird, regelst du dann ausschließlich mit dem 6fach - Poti.
                          Ich hatte das Thema ja auch schon mal angesprochen. Funktionert das mit der mechanischen Kopplung? Ich lasse bei mir einen Sony STR-DB 930 als "Lautstärkeregler" laufen und suche dringend eine passive Lösung. Ist zwar bequem durch die Fernbedienung, aber völlig unnötig und den Sony könnte ich dann noch für ein billiges Dolby-Digital Heimkinosystem verwenden.
                          Kein Plan!

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                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Bei Thel soll es inzwischen 6fach - Potis geben.

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              Arbeiten denn alle Endstufen linear? Ich meine - bleibt der Verstärkungsfaktor einer Endstufe, unabhängig von der Höhe oder der Frequenz des Eingangssignals konstant?

                              In diesem Fall könnte man ja tatsächlich verschiedene Endstufen einsetzen und deren unterschiedliche Lautstärken einfach, wie von Broesel vorgeschlagen, mit Widerständen vor den Eingängen einmalig aufeinander anpassen und dann die Gesamtlautstärke über ein 6-fach Poti regeln.

                              Wenn aber jede Enstufe ihre eigene (nichtlinieare) Kennlinie hätte, dann würde es doch schwierig bis unmöglich unterschiedliche Endstufen zu verwenden, wenn die Kennlinien zu weit voneinander abweichen (?).

                              Ich frage nach der Linearität, weil die nur halb so teuren TDA-Endstufen von Schuro für den Hochtonzweig leistungsmäßig vollkommen ausreichen würden. Im Klang werden die Schuro-Endstufen den newtronics wohl nicht nachstehen, oder?

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