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  • Karsten
    Registrierter Benutzer
    • 18.04.2001
    • 24

    Bohren

    Hallo,
    wie vermeidet man beim Durchbohren von Holz, dass der Rand am Austrittsloch des Bohrers immer ausfranst und ausbricht? Vorher Klebeband drüber kleben oder sowas?
    Gruss
    Karsten
    ke
  • megaholli
    Registrierter Benutzer
    • 17.04.2002
    • 88

    #2
    Scharfer Bohrer, vor dem Durchbruch den Druck vom Bohrer nehmen und aufpassen, daß die "schöne" Seite des zu durchbohrenden Brettes immer oben liegt.
    Klebeband kann man mal versuchen, glaube aber nicht, daß es z.B. bei groben Spanplatten etwas bringt.

    Gruß, Holger

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    • chrisi
      Registrierter Benutzer
      • 20.10.2003
      • 81

      #3
      Hallo.

      Ich würde einfach empfehlen ein Stück Holz auf oder/und unter dem Werkstück zu plazieren. Die dann beim Durchbohren nur noch gut festhalten und schon hat man ein schönes Bohrloch.
      Man bohrt dann praktisch durch "ein" Werkstück und nur die Holzstücke werden in Mitleidenschaft gezogen. So kann man auch ruig etwas Druck auf dem Bohrer ausüben.

      Gruß
      Chrisi
      geht nicht, gibts nicht

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      • metal
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2003
        • 1524

        #4
        Hohe Drehzahlen....

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        • ST1100
          Registrierter Benutzer
          • 20.01.2002
          • 1413

          #5
          richtige Holz- anstelle der herkömmlichen Spiralbohrer nehmen sowie Holzklotz an der Rückseite gegenhalten/anzwingen.
          regards
          regards

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          • Karsten
            Registrierter Benutzer
            • 18.04.2001
            • 24

            #6
            Danke für die Tipps, ich werde sie alle einmal durchprobieren.
            Ich wußte garnicht, dass es unterschiedliche Holzbohrer gibt. Gibt es eine Empfehlung für einen Hersteller guter Holzbohrer?

            Gruss
            Karsten
            ke

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            • ST1100
              Registrierter Benutzer
              • 20.01.2002
              • 1413

              #7
              Denke die sind im Allgemeinen als "Dübelbohrer" bekannt, gibts in Baumärkten entweder einzeln (6, 8, 10mm, etc...), passend zu den Dübelgrößen und mit Tiefenanschlag (Hülse mit Madenschraube), oder in Cassette beginnend mit 4mm (bei kleineren DM gehts ja mit Spiralbohrer, reißt nichts aus).
              Der Aufbau ist einfach anders:
              ein vorlaufender Zentrierspitz (damit er beim Aufsetzen auf die Fläche nicht verläuft) sowie seitlich zwei vorlaufende Klingen die einen Kreis schneiden (glattes Loch in der Funier, Spiralbohrer in größeren DB heben da beim Ansetzen gerne mal die Oberfläche ab, ist eben der falsche Schneidewinkel für Holz da ja für die Zerspahnung von Metallen gedacht), erst dann gehts auf die Hauptschneide; auch die Schnecke zum Spahntransport/Auswurf ist anders gestellt um dem Material gerecht zu werden
              Da die Hauptschneiden nahezu plan liegen, machen diese Bohrer hervorragende Sacklöcher (für Dübel eben)
              Klar muß vor dem "Durchbrechen" einfach der Vorschub zurückgenommen werden, sonst gibts auch hier Ablösung der Oberschicht/Furnier. Daher Werkstück entweder fest auf "Opferholz" auflegen, oder von unten beizwingen.
              Über Qualitäten läßt sich streiten, jene aus dem Baumarkt werden für den Hausgebrauch sicher reichen, haben für Profianwendung aber sicher zu geringe Standzeit (= Lebensdauer); ist eben eine billige Legierung, Herstellung und Härtung, daher schneller stumpf (bensonders in Preßspahn, ist ja jede Menge Dreck drinnen)
              Wer da was wirklich feines will geht besser zum richtigen Werkzeugvertrieb, kostet aber auch gleich das 10~20-fache...(So wie meine kobaltbeschichteten Spiralbohrer , dafür habe ich die auch ewig)
              Bei den HSS-Spiralbohrern im Baumarkt handelt es meiner Ansicht nach um s.g. "Universalbohrer", d.h. die Winkeln der Schneiden sind so "im Mittel" um für alle Metalle so halbwegs geeignet zu sein. In Wirklichkeit sind die Schneidwinkel eine Wissenschaft, INOX, Stahl, Eisen, Guss, Messing, Alu, Kunstoffe verlangen ihrer eigenen spezifischen Schneidwinkel und Vorschübe...(irgendwann hatten sie uns damit in der Schule sekkiert, heute nix mehr wissen... ); daher "verkleben" sich diese Universalbohrer ja in Alu oder Messing so gerne, durch die falschen Winkel passt die Abspahnung einfach net.
              Auch die Materialien der Bohrer selbst sind auf ihre Verwendung getrimmt, für Freihandbohren sollten zB elastische Legierungen vorliegen, da man sie hier gerne mal "verbiegt", ist er zu spröde bricht er sofort (oder dreht sich sogar einfach mittig ab), zu weich bleibt die Biegung permanent (wie zB bei den billigst-Bohrern made in Taiwan die einem im Baumarkt oft nachgeworfen werden )
              Führte jetzt etwas weit, denke aber das etwas Wissen über die Materie hilft einen vor Fehlkäufen zu bewaren.
              regards
              regards

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