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Antike Audioverstärker

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  • zymorg
    Registrierter Benutzer
    • 30.05.2017
    • 365

    Antike Audioverstärker

    Das ist eine weiterführung der Verstärkerdiskussion mit Klaus von hier: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=29256&page=3

    Klaus, guckst du nochmal nach in welchem Elradheft der Black Devil drin war.

    1985 kam Elektor mit einem ziemlich interessanten PA Verstärker mit 550W an 4Ohm. Ich war am überlegen den zu bauen. Den hat mein Vater damals gebaut und ich habe ihn mangels Nutzung an eine Band verliehen,das ist schon über 10 Jahre her. Ich muss mal zusehen den wieder zu kriegen.
    www.geringeneer.de
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5742

    #2
    Haben Antike Audioverstärker noch Knochen anstatt Transistoren?
    War bis jetzt sehr interessant zu lesen, macht weiter so. Da bekommt man Lust auf Verstärkerbau, aber ich habe schon genug Baustellen.
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • zymorg
      Registrierter Benutzer
      • 30.05.2017
      • 365

      #3
      Die Evolutionsgeschichte der Verstärkerschaltungen ist auch sehr interessant. Wer sich dafür interessiert, dem kann ich eine Artikelserie aus Elrad ans Herz legen: "Endstufen unter der Lupe" welche in Heft 5 1990 gestartet wurde.
      www.geringeneer.de

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      • mechanic
        Registrierter Benutzer
        • 25.07.2014
        • 2277

        #4
        Sorry, hab mich da vertan, war Heft 1/1988 mit Nachträgen in 2 & 9/1988 sowie 2/1989.

        Das Problem mit elektor sind die unverschämten Preise für die DVD-Compilationen, Elrad habe ich komplett auf DVD, kostet nicht die Welt. Leider habe ich vor einigen Jahren vieles entsorgt, da beruflich so eingespannt, dass es nicht absehbar war, das Kapitel Elektronik-Eigenbau jemals wieder zu starten.

        Noch ein paar Projekte:

        > mini: aktuelle Vorstufe (elektor) mit verbessertem Netzteil

        > crossamp: 3-Weg-Aktivverstärker (elrad 100W - VFET´s) aus 1980

        > bender: Bass-"Verbieger" (Keele B6 EQ und Linkwitz-Transformator auf eigenen Layouts - abgeleitet aus Elrad-Aktivweiche)

        Elrad PA-Verstärker - war das der PA 300? Den habe ich auch auf dem Schirm (Layout vorhanden), war aber im Nachbau recht tückisch, glaube ich.
        Angehängte Dateien
        Gruß Klaus

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        • Horrexx
          Registrierter Benutzer
          • 25.03.2015
          • 238

          #5
          LEACH AMP

          W. Marshall Leach, Jr., Professor
          Georgia Institute of Technology


          ist am 20.11.2010 verstorben:
          https://www.ece.gatech.edu/news/6456...shall-leach-jr

          Er hat vor Jahren seinen legendären Leach-Amp vorgestellt:
          http://leachlegacy.ece.gatech.edu/lowtim/

          Es ist ein solide durchkonstruierter diskreter AB-Verstärker.
          Es ist kein Bausatz sondern eine ausführliche Bauvorlage, die man gerne anhand der Bücher von Douglas Self oder Bob Cordell studieren kann, um dann zu entscheiden: Den möchte ich auch bauen!

          Passend hierzu von Texas Instruments:
          AN-1849 An Audio Amplifier Power Supply Design
          http://www.ti.com/lit/an/snaa057b/snaa057b.pdf
          ____________
          Peter
          Zuletzt geändert von Horrexx; 31.05.2017, 20:59.

          Kommentar

          • zymorg
            Registrierter Benutzer
            • 30.05.2017
            • 365

            #6
            Hallo Klaus,

            die Artikel zu Black Devil habe ich gelesen. Eigentlich eine interessante Schaltung. Aber beim lesen kam mir manches doch etwas unbegründet und einseitig argumentiert vor. Die beiden von Peter vorgeschlagenen Bücher sind mir doch da lieber, vor allem in dem von Douglas Self lese ich sehr gerne immer wieder ein bisschen.

            Meinst du die 300W PA aus Heft 10 1980 Elrad? Den Artikel habe ich zufällig ausgedruckt hier rumliegen. Bevor ich mich für den Honey Badger entschieden habe, habe ich Jahrzehnte Elrad und Elektor gewälzt. Leider sind für viele der Endstufen ab den 80ern die Endtransistoren nicht mehr verfügbar. So wie auch für die von mir erwähnte 550W PA aus Elrad 1985. dafür habe ich aber von Hitachi ähnliche im Plastikgehäuse gefunden. Nachbausicher ist die, wie gesagt hatte mein Vater die mal gebaut, auch auf Streifenraster. Wenn ein Verstärker schon an der Grenze zur Instabilität ist und ein ausgeklügeltes Layout braucht, würde ich das eben nicht als nachbausicher bezeichnen.
            Wäre die nicht was für dich? Wenn zu viel Leistung, einfach geringere Betriebsspannung, das ist problemlos möglich. Aber ich kann mir vorstellen, dass auch andere Transen oder der Op nicht mehr verfügbar ist und ersetzt werden muss.

            Was soll denn das Problem mit der 300W PA sein?

            Peter, den Leach Amp habe ich mir noch nicht angesehen aber schon oft gehört. Hast du den gebaut?

            Beim TI Netzteil fällt mir allerdings die fehlende Erdung sekundärseitig auf und die Relaisansteuerung finde ich auch nicht so gelungen. So würde das Relais "langsam" mit der sich erhöhenden Spannung schalten und es hat etwas zu Schalten! Das könnte auf dauer zu Problemen führen fürchte ich. Ich habe das hier benutzt: http://www.diyaudio.com/forums/solid...ml#post5069187
            Aber das nächste mal würde ich die Elkoentladung und Eingangsstrombegrenzung mit Solid State Relais machen. Das hält länger.
            www.geringeneer.de

            Kommentar

            • Horrexx
              Registrierter Benutzer
              • 25.03.2015
              • 238

              #7
              Zitat von zymorg Beitrag anzeigen
              Peter, den Leach Amp ... Hast du den gebaut?
              Gebaut habe ich ihn nicht. Aber im Gegensatz zu Elektor Bausätzen habe ich noch nichts Negatives über diesen Verstärker gelesen.
              Gehäuse, Trafos, Elkos und Platinenmaterial hat sich schon angesammelt. Vielleicht komme ich noch dazu, ihn zu bauen.
              ___________
              Peter

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              • mechanic
                Registrierter Benutzer
                • 25.07.2014
                • 2277

                #8
                Einige Antworten:

                Die 2x2 SymAsym habe ich für ein Projekt mit 2x2 Mivoc AVM 104 gebaut; entweder 12 Liter pro Chassis und mit Linkwitz entzerrt oder in zwei Linkwitz-W-Dipolen verbaut (Variante 1 läuft derzeit und gut dazu). Da die Chassis 4 Ohm haben und nichts auf dem Selbstbaumarkt so richtig stabil an 2 Ohm läuft, war die Idee da, die Chassis einzeln zu versorgen. So entstanden die "Duplo´s" (im Bild noch nicht fertig), mit Platz, um später noch Filterschaltungen und / oder Aktivweichen zu integrieren. Platinen sind vom diy-audio-shop, sehr zu empfehlen.

                Die PA-300 war aus dem Elektor-Sonderheft Audio-Projekte 1. Wenn man die googelt, kommt ziemlich viel Verzweiflung hoch, ob berechtigt oder nicht, keine Ahnung. Noch gibt es alle Halbleiter, vielleicht lege ich mir die mal in die Schublade und belichte zwei Platinen (für die langen Winterabende).

                Einen "Prototypen" nachzubauen ist halt oft sehr spannend . Meine VFets haben mich anno 1980 auch fast zum Wahnsinn getrieben - waren am Schwingen wie verrückt. Der Grund war letztlich ein 1W-Widerstand (im gekauften Bausatz!), der nicht wie ein Drahtwiderstand aussah, aber einer war .
                Zur Ehrenrettung des Händlers: Es war nirgends dokumentiert, dass das kein Drahtwiderstand sein darf; hat zufällig keiner ausprobiert .

                Randnotiz: Damals gab es kein www und man musste seine Probleme tatsächlich selbst lösen
                Angehängte Dateien
                Gruß Klaus

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                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2277

                  #9
                  Zitat von Horrexx Beitrag anzeigen
                  [B]Passend hierzu von Texas Instruments:
                  AN-1849 An Audio Amplifier Power Supply Design
                  http://www.ti.com/lit/an/snaa057b/snaa057b.pdf
                  Die Netzteil-Applikation von TI ist DIE Motivation für den Elektronik-Selbstbau !!!

                  Zitat:
                  "Many of the capacitors used may not be commercially necessary or may have a minimal effect on performance. Because the design is not a commercial design
                  where tight cost constraints must be taken into account, additional capacitors are freely used.
                  "

                  Der Begriff "not commercially necessary" ist einfach köstlich - es bringt durchaus etwas, kostet aber ein paar Cent mehr und wird daher nicht umgesetzt. Genau da liegt das Potenzial für die, die wissen, wo beim Lötkolben vorne ist .
                  Gruß Klaus

                  Kommentar

                  • Kay*
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.11.2002
                    • 889

                    #10
                    nichts auf dem Selbstbaumarkt so richtig stabil an 2 Ohm läuft
                    bei derartigen Aussagen bekomme ich 'ne Krise
                    ...
                    wenn man die Stromversorgung sinnvoll auslegt,
                    bei 2ohm eben geringere Spannung und mehr Strom,
                    ist es doch kein Problem
                    ...
                    einfach mal den Verstand nutzen
                    best regards
                    Kay

                    Kommentar

                    • mechanic
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2014
                      • 2277

                      #11
                      Zitat von Kay* Beitrag anzeigen
                      bei derartigen Aussagen bekomme ich 'ne Krise
                      ...
                      wenn man die Stromversorgung sinnvoll auslegt,
                      bei 2ohm eben geringere Spannung und mehr Strom,
                      ist es doch kein Problem
                      ...
                      einfach mal den Verstand nutzen
                      Verschlimmbessern läßt sich alles; klar kann man die Versorgungsspannung(en) runtersetzen - nur hat man dann mühsam Endstufen nur für diese spezielle Anwendung gebaut, die an "normalen" Lautsprechern mit höherer Impedanz keine Leistung mehr bringen . Und ja, Trafos mit zusätzlichen Abgriffen als Sonderanfertigung, geht alles, ist aber wahrscheinlich teurer als zwei Endstufen ....

                      Also: Verstand nutzen, aber auch lange genug eingeschaltet lassen !
                      Gruß Klaus

                      Kommentar

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