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HX10 in Boxsim

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  • Yves
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2014
    • 237

    HX10 in Boxsim

    Hallo,

    lässt sich der HX10 trotz seiner integrierten Weiche in Boxsim simulieren, also auch mit zusätzlichen Filterelementen?

    Ich glaube, diese Frage kam zwar schon irgendwo, eine Antwort habe ich bisher aber nicht gefunden.

    VG Yves
  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #2
    Möchtest du die integrierte Weiche modifizieren? Das ist grundsätzlich möglich, indem du die Schaltungstopologie mit vergleichbaren Einzelchassis simulierst. Die jeweiligen Änderungen sind dann auf den HX10 übertragbar. So ist die Simulation natürlich nur qualitativ.

    Topologie:
    Tiefpass 2. Ordnung
    Vorwiderstand und Hochpass 3. Ordnung

    Sinnvolle Modifikation: kleinen Kondensator 1...2µF über den Vorwiderstand, das frischt die tendenziell zurückhaltenden Höhen etwas auf.

    Mit einer komplett neuen, separaten Frequenzweiche ließe sich eventuell noch was rausholen. Das lohnt sich aber meiner Meinung nach nur, wenn er z. B. im Istzustand nicht zum geplanten Gehäuse passt oder für die Integration in ein richtig geiles Mehrwegesystem.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Yves
      Registrierter Benutzer
      • 22.04.2014
      • 237

      #3
      Die Tatsache, dass der HX10 bereits über eine Frequenzweiche verfügt, war Grundlage meiner Frage.

      In Boxsim kann ich den HX10 einfach hernehmen und in einen Lautsprecher einbauen und mit einer zusätzlichen Weiche versehen. Dann würde ich eine Weiche vor der Weiche betreiben, was natürlich nicht Sinn und Zweck wäre. Aber prinzipiell funktioniert das. Die Frage ist nur, ob sich Phase, Amplitude usw. realitätsnah verhalten?

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #4
        Boxsim handhabt den HX10 als ein Chassis, wie einen einfachen Breitbänder. Etwas anderes kann es nicht. Ebenso wird sich HX10 an einen Tieftöner ankoppeln lassen (wie eine Subwoofer-Satelliten-Weiche).

        Ich würde nicht darauf wetten, dass das Abstrahlverhalten richtig simuliert wird, weil die effektive Membranfläche im Tiefmittelton eine ganz andere ist als im Hochton. Boxsim kann schließlich auch keinen Hochtöner mit Waveguide, auch bei dem ist die Abstrahlfläche nicht konstant und man behilft sich mit zwei Chassisdateien, eine für um die Grenzfrequenz herum und eine für hohe Frequenzen. Nur ungeteilte, einfache Membranen werden bezüglich ihres Abstrahlwinkels richtig dargestellt.

        Wenn du wirklich Details brauchst, frag Visaton!
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4535

          #5
          Zitat von Yves Beitrag anzeigen
          Hallo,

          lässt sich der HX10 trotz seiner integrierten Weiche in Boxsim simulieren, also auch mit zusätzlichen Filterelementen?

          Ich glaube, diese Frage kam zwar schon irgendwo, eine Antwort habe ich bisher aber nicht gefunden.

          VG Yves

          Moin Yves,

          zumindest auf Achse passt es.
          Und natürlich kannst Du eine zusätzliche Entzerrung vor den Coax schalten, ohne die integrierte Weiche an zu fassen...

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

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          • Fosti
            Registrierter Benutzer
            • 18.01.2005
            • 3155

            #6
            Hallo Jörn, hallo Yves,

            nein das klappt nicht, auch nicht auf Achse. Boxsim beachtet nur den gemessenen Frequenzgang (Amplitude, Impedanz und deren Phase sowie die TSP des TMT) des HX10. Die Interaktion der einzelnen Netzwerkzweige wird bei einer Erweiterung so nicht berücksichtigt. Man kann das leicht nachweisen, indem man eine BOXSIM-Simulation einer 2-Weg Box um einen TT mit Tiefpass und parallel geschlossenen Hochpass erweitert. Wird der HX10 in der Simulation verwendet, klappt das wunderbar. Nimmt man eine 2-Weg Box mit simuliertem Hoch- und Tiefpass eben nicht.

            Abhilfe geht (in Simu und echt) nur, wenn man aktive Filter bnutzt oder die Zweige des HX10 nachbildet. Problem -auch wenn man die Weichenbauteile und Verschaltung kennt- sind die fehlenden Rohdaten von HT und TMT.

            Viele Grüße,
            Christoph
            Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

            Kommentar

            • ropf
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2013
              • 841

              #7
              Ich frag mich seit einer Weile, ob man einen Koax überhaupt mit einfachen Mitteln simulieren kann, auch bei vorhandenen Rohdaten.

              Für den HT bildet der TT ja eine Art Waveguide oder Reflektor, je nachdem ob der HT eingelassen ist oder davor sitzt - auf jeden Fall ist da eine erhebliche Wechselwirkung zu erwarten.

              Eine Simu des TT müsste möglich sein, wenn man ein invers angesteuertes virtuelles Chassis mit dem Innendurchmesser des TT dazusetzt, um die nicht mitschwingende Fläche des HT zu berücksichtigen ... (gilt für Coaxe mit eingelassenem HT wie den Omnes CX3.0)

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