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offenporig? geschlossenporig?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    offenporig? geschlossenporig?

    Ich habe mir neulich auf der Suche nach einem geruchsdichten Lack (wegen eines verräucherten Möbelstücks, übrigens: Clou schnellschleifgrund ist nicht dicht, Jansen UNI-Siegel PU-Kunstharzlack schon) mal im Baumarkt die Lacke genauer angesehen. Bei den Lacken für außen (egal ob Acryl/Wasser oder Kunstharz) steht immer was von offenporig drauf. Ich denke mal, es geht darum, daß immer irgendwo die Versiegelung beschädigt sein kann und aufgenommes Wasser dann wieder raus soll.

    Heißt das im Umkehrschluß, daß Lacke für innen geschlossenporig sind? Zumindest bei Kunstharzlacken kann ich mir das schon vorstellen (da Jansen ja das Zigarettengeruchsproblem gelöst hat), andererseits quellen und schrumpfen die Leimfugen beim MDF trotzdem mit der Jahreszeit, auch wenn UNI-Siegel drauf ist.

    Habe dann einen 2k-PU-Klarlack für Möbel gesehen (von Crystallit von Zweihorn, gibt es bei ebay für ca. 45€ für 5 l + Härter + Verdünner), der ist an sich wohl offenporig, es gibt aber auch Varianten, bei denen die Verdünnug darüber entscheidet, ob das offen- oder geschlossenporig wird.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27544

    #2
    Das ist wohl nur eine Frage der Auftragsdicke und der Viscosität (Zähigkeit), entweder der Lack dringt ein in die Poren oder er bildet über den Poren einen geschlossenen Film.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • capslock
      Registrierter Benutzer
      • 16.05.2003
      • 319

      #3
      Hmm, ich dacht nicht, daß es um die Dicke der Holzporen ginge, sondern um die Struktur des Lacks.

      Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber im Vakuum aufgedampfte Schichten sind häufig kolumnar, will heißen, sie wachsen säulenförmig, und man hat dann durchgehende Poren vom Substrat bis zur Oberfläche.

      Zumindest bei Acryl-in-Wasser-Dispersionen könnte ich mir vorstellen, daß sie ähnlich aushärten.

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