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Offene Schallwände in Boxsim

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5606

    Offene Schallwände in Boxsim

    Gestern Abend ist mir noch eine ziemlich simple Möglichkeit eingefallen, offene Schallwände in Boxsim zu simulieren:
    1. Gehäusetiefe ganz klein (2cm)
    2. Baßreflexabstimmung auf 100000 Hz (oder irgendwas schwindlig hohes)
    3. Volumenangabe fast egal, nur nicht 0.
    4. Anordnung des Reflexkanals auf der Rückseite der Box, genau gegenüber des Chassis.

    Voila - zeigt hübsches Dipolverhalten.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
  • raw
    raw
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2005
    • 285

    #2
    Danke für den Tipp.

    BTW: Wie lässt sich eine offene Schallwand in U-Form simulieren?
    Ein rückwärtiges Chassis mit 90° Phasendrehung ist nicht so das wahre.

    Gruß
    Denis
    Gruß
    Denis

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5606

      #3
      Solange das U rundum geschlossen ist, also quasi Kiste ohne Rückwand und Schallwand nicht wesentlich größer als die Membran ist würde ich es mal mit der gleichen Methode wie oben probieren, allerdings Volumen = Kistenvolumen und Abstimmfrequenz = ca. 340m/(4xTiefe) ... muss man evtl. mal bißchen probieren, bis die Phasenlage passt.
      Diese Näherung ist aber nur sehr grob, weil die Innenreflexionen der Kiste nicht berücksichtigt werden.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • raw
        raw
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2005
        • 285

        #4
        Danke. Ja, ist sehr grob und die Abstimmfrequenz muss etwas tiefer liegen.

        Gruß
        Denis
        Gruß
        Denis

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        • CheGuevara
          Registrierter Benutzer
          • 25.10.2001
          • 760

          #5
          Hi Uwe!
          dein tip klingt sehr einleuchtend und praktisch!

          was mich allerdings stutzig macht, ist dass erin BR-gehäuse unterhalb der reso ja eigentlich mit 24dB/Okt abfällt. ein Dipol ja aber mit nur mit 6dB/Okt.
          gibt es weit unterhalb der reso des BR-gehäuses einen übergnag auf diesen flachen abfall, oder wie ist dieses verhalten zu erklären?

          gruß
          Che
          Alle Datenpakete sind gleich,
          aber manche sind gleicher.

          Kommentar

          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5606

            #6
            Die Theorie, die besagt, Baßreflexboxen würden mit 24dB/Oktave abfallen ist für diesen Fall zu einfach. Sie geht nämlich davon aus, dass der Abstand zwischen BR-Kanalöffnung und Chassis klein ist gegen die Wellenlänge. Bei einer "normalen" BR-Kiste die z. B. auf 30Hz abgestimmt ist, kommt das meistens hin, bei solchen Abstimmungen aber nicht mehr ... wie Boxsim richtigerweise herausfindet.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • Rudolf
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 688

              #7
              Hallo Uwe,

              ich habe mal den B200 nach deiner "Anleitung" simuliert. Ein paar Fragen bleiben:

              Bei der Option "gemeinsames Außengehäuse" muss "Maß c" für Chassis und Reflexkanal gleiches Vorzeichen haben, um eine richtige Ausrichtung der Dipolachse zu erreichen. Bei "Schallwand und Position" haben aber die horizontalen Werte für "Position Schallaustritt im Raum" entgegengesetzte Vorzeichen. Ist das so richtig?

              Unter dem Reiter "Schallwand und Position" deaktiviere ich die Checkbox "unten" und möchte damit den Einfluss des Bodens einkalkulieren. Im vertikalen Polardiagramm erhalte ich eine deutliche Verstärkung nach unten, aber die Dipol-Null nach unten verschwindet nicht. Das sollte in der Praxis eigentlich anders sein. Gibt es einen besseren Weg, um die Situation "Offenen Schallwand auf Fussboden" wirklichkeitsnah zu simulieren?

              http://rudolffinke.homepage.t-online...B200_sumac.BPA

              Danke im Voraus für deine Erläuterungen, die mir sicher weiterhelfen.

              Gruß Rudolf
              Rudolf
              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5606

                #8
                Sollte das Chassis nicht in Schallwandmitte sein, so muss sich das Maß c auf der Vorderseite mit dem auf der Rückseite zur Gesamtbreite addieren. Maß c zählt von links. Wenn man die Box von hinten betrachtet ist links auf der anderen Seite.
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9144

                  #9
                  Hallo Rudolf,
                  nur so zum Spass ändere doch mal die Werte für
                  Schallwandhöhe auf 130 oder 160 cm

                  die Schallwandbreite auf 26 oder 30 cm

                  die Treiberhöhe auf vielleicht 90 und

                  das Mass c auf die Hälfte der Schallwandbreite

                  so


                  zusätzlich noch 1.5 mH und 10 Ohm und fertig ist die (SOS) Schmale Offene Schallwand.

                  Leider kann man die Aufstellung im Raum nicht simulieren, sodass das Simulationsergebnis bei 100 Hz ca. 2 dB daneben liegt.

                  So laufen die SOS bei mir mit den B200 schon eine ganze Weile, allerdings wandnah aufgestellt,
                  Der B200 hat die besseren Klirrwerte und den besseren Hochton, mir persönlich gefallen die Beymas vom Viech oder gar der alte Coral von der Visaton Camarque auch sehr gut, jeder Treiber davon hat seine Spezialitäten,
                  Den Beyma würde ich bei einer Party einsetzen, den Coral bei Homecinema und den B200 bei Jazz und Pop,
                  Der Sub steht auch schon eine ganze weile fest, mehrere Varianten hab ich ausprobiert, die schlußendliche Variante ist der Beyma 15K200 in 75 Liter BR bei Film und 75 Liter CB bei Musik

                  Gruß Timo

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